Nationaler Emissionshandel kommt – und weitere News aus dem BMU

BMU-Newsletter Ausgabe 19/2019 | 31.10.2019 | www.bmu.de BMU-Newsletter Einleitung Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die Emissionen aus Verkehr und Wärmeerzeugung sind im bisherigen europäischen Emissionshandel nicht erfasst. Um auch in diesen und weiteren Sektoren Anreize für mehr Klimaschutz zu schaffen, wollen wir ein nationales Emissionshandelssystem mit einer planbaren CO2-Bepreisung schaffen. Der Gesetzentwurf der Bundesregierung liegt nun dem Deutschen Bundestag vor. Zusätzlich berichten wir in diesem Newsletter aber auch über den weiteren Bestandsrückgang von Feldvögeln und unsere Aktivitäten zum Meeresschutz. Viel Spaß beim Lesen. Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit des BMU Themen Gesetz zur Einführung eines nationalen Emissionshandels Erfolgreicher Klimaschutz braucht die Zivilgesellschaft Feldvögel brauchen mehr Schutz Weniger Plastik im Supermarkt Mehr Geld für den internationalen Meeresschutz Wiederauffüllung des Grünen Klimafonds Svenja Schulze auf China-Reise Aktuelle Termine Schon gewusst... Mehr Klimaschutz © iStock.com/kodda Gesetz zur Einführung eines nationalen Emissionshandels Das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) soll das Verbrennen fossiler Energien für den Verkehr und das Heizen schrittweise teurer machen. Der Umstieg auf klimafreundliche Alternativen soll so attraktiver gemacht werden. Schulze: "Mit dem neuen nationalen Brennstoff-Emissionshandel setzen wir einen Kompromiss aus dem Klimapaket der Bundesregierung vom 20. September um. Vereinbart wurde dort ein moderater Einstieg in die CO2-Bepreisung." Zentrales Ziel ist es, den CO2-Preis auch sozial ausgeglichen zu gestalten. Den aktuellen Gesetzentwurf finden Sie hier. Mehr lesen © BMU/Sascha Hilgers 21.10.2019 | Aktionsprogramm Klimaschutz Erfolgreicher Klimaschutz braucht die Zivilgesellschaft In einer Sondersitzung des Aktionsbündnisses Klimaschutz beriet das Bundesumweltministerium mit verschiedensten Akteuren, wie das Klimaschutzprogramm 2030 bestmöglich umgesetzt werden kann. In mehreren Workshops wurden ausgewählte Maßnahmen des Programms und mögliche Weiterentwicklungen diskutiert. Beteiligte Stakeholder konnten dabei ihre Ideen zur Ausgestaltung und konkreten Umsetzung der Maßnahmen einbringen. Mehr lesen © drakulieren/Fotolia.com 22.10.2019 | Naturschutz/Biologische Vielfalt Feldvögel brauchen mehr Schutz Eine neue Studie ergab, dass sich die Bestandsrückgänge von Rebhuhn, Kiebitz, Feldlerche und vielen weiteren Vogelarten der Agrarlandschaft in den letzten Jahren beschleunigt haben. Bundesministerin Schulze: "Der dramatische Abwärtstrend bei Feldvögeln konnte bislang nicht gestoppt werden. Es werden deutlich mehr Anstrengungen als bisher nötig sein, um gefährdete Vögel unserer Agrarlandschaften wirksam zu schützen." Notwendig ist unter anderem die Erhöhung der EU-Agrarförderung für einen Richtungswechsel zu mehr Umweltschutz. Detaildaten und Zahlen lesen Sie auf unserer Seite zu diesem Thema. Mehr lesen © iStock.com/Rusn 16.10.2019 | Produkte und Konsum Weniger Plastik im Supermarkt Beim zweiten Runden Tisch zur Reduzierung von Verpackungen stellten Handelsunternehmen ihre Initiativen zur Abfallvermeidung vor. Das Umdenken im Handel hat für innovative Initiativen und Maßnahmen seitens der Unternehmen gesorgt. Beispiele dafür sind Mehrwegnetze, Mehrwegbehälter in der Logistikkette und der Verzicht von Verpackungen bei Obst und Gemüse. Sehen Sie hier eine Videobotschaft von Svenja Schulze. Mehr lesen © iStock.com/valio84sl 23.10.2019 | Meeresumweltschutz Mehr Geld für den internationalen Meeresschutz Auf der sechsten "Our Ocean Konferenz" in Oslo sagte das BMU mehr nationale und internationale Förderprojekte für Meeresschutz zu. Parlamentarischer Staatssekretär, Florian Pronold: "Die Meere sind die am wenigsten geschützten Gebiete der Erde. Wir müssen daher das Engagement auf internationaler Ebene, aber auch vor der eigenen Haustür für einen nachhaltigeren Umgang mit unseren Ozeanen und Meeren verstärken."  Mehr lesen © doris oberfrank-list/fotolia.com 25.10.2019 | Klimaschutz Wiederauffüllung des Grünen Klimafonds Rund 9,7 Milliarden US-Dollar wurden für den Green Climate Fund (GCF) zur Verfügung gestellt. Der grüne Klimafonds ist eines der zentralen Instrumente, um Entwicklungsländer bei der Minderung von Treibhausgasen und der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Deutschland hat mit 1,5 Milliarden Euro seinen Beitrag bereits verdoppelt. Schulze: "Wir werden die Entwicklungsländer nicht alleine lassen beim Kampf gegen den Klimawandel." Mehr lesen © BMU/Cornelia Marschel 28.10.2019 | Internationale Umweltpolitik Svenja Schulze auf China-Reise Bundesumweltministerin Svenja Schulze befindet sich zu politischen Gesprächen in China, um den Austausch über umwelt- und klimapolitische Themen zu fördern. In Peking fand das sechste Deutsch-Chinesische Umweltforum statt, vordergründig ging es um umwelt- und klimafreundliche Wirtschaftsformen. Seit 2003 ist das Forum Bestandteil des Umweltdialogs Deutschland und Chinas.  Mehr lesen Aktuelle Termine 28. Oktober - 31. Oktober – China Deutsch-chinesisches Umweltforum 29. Oktober – Berlin Dialogreihe: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2020 – Schlussfolgerungen der Bundesregierung aus dem SDG-Gipfel 30. Oktober – Berlin Digitaler Kapitalismus - Der Kongress 1. November – Indien Deutsch-indische Regierungskonsultationen 5. November - 6. November – Berlin 12. Kommunale Klimakonferenz 6. November – Berlin Internationaler Workshop zur Stilllegung kerntechnischer Anlagen 8. November – Berlin Bürgerratschlag zu ProgRess III (Ressourceneffizienzprogramm) 8. November – Cottbus Eröffnung des Kompetenzzentrum Klimaschutz in energieintensiven Industrien (KEI) 9. November – Berlin Bundesvertreterversammlung des NABU 12. November – Düsseldorf Expertenforum Emissionshandel Schon gewusst... © iStock.com/pabkov November 2019 ... wie ein Produkt oder eine Dienstleistung den Blauen Engel bekommt? Der Blaue Engel als Umweltzeichen garantiert dem Verbraucher, dass ein Produkt die Umwelt weniger belastet und zum Schutz der Gesundheit beiträgt. Aber was heißt das genau? Lesen Sie hier mehr wie Produkte oder Dienstleistungen das zertifizierte Umweltzeichen erhalten. Mehr lesen Impressum Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin Verantwortlich im Sinne von § 55 RStV: Regine Zylka, Leiterin Presse und Kommunikation Redaktion: Referat Öffentlichkeitsarbeit und Online-Kommunikation Realisierung: Consulting Piezunka & Schamoni – Information Technologies GmbH Social Media Kanäle des BMU: Datenschutz und Datenspeicherung: Möchten Sie Ihre gespeicherten Daten aufrufen, ändern oder dieses Informationsangebot abbestellen, klicken Sie bitte auf Meine Daten bearbeiten oder Meine Daten löschen. Wenn Sie sich darüber abmelden, löschen wir Ihre Daten aus dem Verteiler und Sie erhalten diesen Service nicht mehr. Die Abmeldung bestätigen wir Ihnen anschließend per E-Mail. Weitere Details erfahren Sie in unserer Datenschutzerklärung.

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