Freitag, 30. März 2018

Auswertung von Messreihen

Weil es naturgemäß immer welche gibt, die es gern etwas genauer wissen möchten, werde ich hier einmal die Methoden zur Auswertung von Messreihen vorstellen, damit Sie auch die Abweichungen und systematischen Fehler solcher bestimmen können. Zunächst brauchen Sie dafür logischerweise eine justierte udn kalibrierte Messeinrichtung. Im Normalfall eine geeichte Waage. Für die genauere Fehlerermittlung habe ich auch noch Skripten vorliegen. Diese sind entweder in unserem delicious account zu finden oder notieren Sie es einfach mal in den Kommentaren.

Donnerstag, 29. März 2018

BMU Pressedienst Nr. 066/18 -- Umwelt / Internationales

Berlin, 29.03.2018

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem französischen
Umweltministerium

Schulze und Hulot: Klimaschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt sind
Schwerpunkte der Zusammenarbeit
Bundesumweltministerin Schulze ist zum Antrittsbesuch in Paris

Heute haben sich die deutsche Umweltministerin Svenja Schulze und der
französische Umweltminister Nicolas Hulot zum ersten Mal getroffen und
über die deutsch-französische Umweltzusammenarbeit ausgetauscht. Die
Minister vereinbarten, den Kampf gegen den Klimawandel und den Erhalt der
biologischen Vielfalt zum Schwerpunkt ihres gemeinsamen Einsatzes auf
europäischer Ebene zu machen.

Minister Hulot und Ministerin Schulze erklärten: „Die Bekämpfung des
Klimawandels ist eine der größten Herausforderungen für unsere
Gesellschaften. Die deutsch-französische Zusammenarbeit ist in diesem
Bereich von zentraler Bedeutung - auch für die EU, die ihre
internationale Führungsrolle bei der Umsetzung des Pariser
Klimaschutzabkommens bewahren muss. Wir werden weiterhin gemeinsam mit
unseren EU-Partnern daran arbeiten, das Ambitionsniveau der EU in der
Klimapolitik zu steigern. Die EU wird rasch prüfen müssen, ob sie ihren
Klimaschutzbeitrag für 2030 anhebt, um zur Schließung der weltweiten
Lücke gegenüber dem 2-Grad- bzw. 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens
beizutragen. Damit die EU Anfang 2020 eine neue langfristige
Klimaschutzstrategie mit Zielrichtung Klimaneutralität vorlegen kann,
muss die EU-Kommission wie vom letzten Europäischen Rat vereinbart Anfang
2019 einen Vor-schlag machen.

Wir wollen die globale Vorbildfunktion der EU im Klimaschutz weiter
stärken. Wir regen daher an, dass Deutschland und Frankreich eine
ressortübergreifende Arbeitsgruppe zu europäischen und internationalen
Klimafragen einrichten. Diese soll Maß-nahmen und Wege zur Erreichung
einer weitgehenden Klimaneutralität bis 2050 und einer möglichen
Anhebung der EU-Klimaschutzziele für 2030 erarbeiten. Sie soll auch dazu
beitragen, ambitionierte Positionen in unterschiedlichen internationalen
Gremien zu koordinieren."

Auch der Erhalt der biologischen Vielfalt ist ein zentrales gemeinsames
Anliegen der deutschen Umweltministerin und des französischen
Umweltministers. Sie haben sich darauf geeinigt, auf europäischer Ebene
auf eine Stärkung der zwei für diesen Bereich zentralen Hebel
hinzuarbeiten: die Reduzierung des Pestizideinsatzes und eine Reform der
EU-Agrarpolitik.

Minister Hulot und Ministerin Schulze erklärten, dass der massenhafte
Einsatz von Pes-tiziden in der Landwirtschaft einen großen Anteil am
Verlust der biologischen Vielfalt habe, vor allem am Bienen- und
Insektenschwund. "Wir müssen alles tun, um den enormen Verlust an
biologischer Vielfalt zu stoppen. Zu den Themen, bei denen wir gemeinsam
die EU-Kommission unterstützen, gehört ein Verbot des Einsatzes der
bedenklichen Neonicotinoide im Freiland."

Beim Thema Gesundheit und Umwelt wollen die Minister eng im Bereich
Chemikaliensicherheit zusammenarbeiten, um das Vertrauen der Bürger in
die europäischen Bewertungsmechanismen zu stärken.

Weiterhin waren sich die Minister einig, dass eine Neuausrichtung der
EU-Agrarpolitik in diesem Zusammenhang nötig ist. Die deutsche
Umweltministerin und der französische Umweltminister fordern für die
nächste EU-Finanzierungsperiode nach 2020, dass der Anteil der für den
Umweltschutz vorgesehenen Mittel am EU-Haushalt deutlich erhöht wird.



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Dienstag, 27. März 2018

BMUB-PM: Klimabilanz 2017: Emissionen gehen leicht zurück

BMU-Pressedienst Nr. 065/18 – Klimaschutz
Berlin, 27. März 2018

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Umweltbundesamt


Klimabilanz 2017: Emissionen gehen leicht zurück
Niedrigere Emissionen im Energiebereich, höhere im Verkehrssektor

In Deutschland wurden 2017 insgesamt 904,7 Mio. t Treibhausgase freigesetzt
- 4,7 Millionen Tonnen weniger als 2016. Das zeigt die erste
Prognose-Berechnung des Umweltbundesamtes (UBA). Während die Emissionen
im Energiebereich deutlich zurückgingen, stiegen sie im Verkehrssektor
sowie in der Industrie an. Daher sind zusätzliche Maßnahmen nötig, um
Deutschland wieder auf Kurs in Richtung der Klimaziele zu bringen.
Gegenüber 1990 hat Deutschland seine Emissionen bis zum Jahr 2017 um 27,7
Prozent gesenkt. Das für 2020 vereinbarte Klimaziel von 40 Prozent soll
so schnell wie möglich erreicht werden. Bis 2030 müssen die Emissionen
um mindestens 55 Prozent gesenkt werden.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die Klimabilanz 2017 zeigt ein
gemischtes Bild. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien haben wir bereits
viel erreicht. Hier werden wir mit neuen Sonderausschreibungen weitere
große Schritte machen. Im Verkehrsbereich geht die Entwicklung leider
immer noch in die falsche Richtung. Für Klimaschutz und saubere Luft
brauchen wir eine grundlegende Verkehrswende. Das muss ein Schwerpunkt in
dieser Legislaturperiode werden. Wir werden in diesem Jahr erstmals ein
Klimaschutzgesetz vorbereiten und 2019 verabschieden. Damit werden wir
sicherstellen, dass wir das 2030-Ziel zuverlässig und verbindlich
erreichen."

Den deutlichsten Rückgang gab es in der Energiewirtschaft: Hier gingen die
Emissionen im Vergleich zum Vorjahr um 13,7 Millionen Tonnen zurück
(minus 4,1 Prozent). Zentraler Grund dafür ist, dass infolge der hohen
Windkrafteinspeisung weniger Steinkohle verstromt wurde. Zudem wurden im
Laufe des Jahres 2017 Steinkohlekraftwerke mit einer Kapazität von
insgesamt mehr als 3 Gigawatt stillgelegt bzw. in die Netzreserve
überführt. Im vierten Quartal gingen noch zwei weitere
Braunkohlekraftwerke in die Sicherheitsbereitschaft.

Im Verkehrssektor stiegen die Emissionen 2017 um 3,8 Millionen Tonnen auf
170,6 Millionen Tonnen (plus 2,3 Prozent) an. Ein Grund dafür ist, dass
nach Daten des Kraftfahrtbundesamtes der Pkw-Bestand im Jahr 2017 um rund
1,5 % anstieg. Mehr Autos auf der Straße lassen höhere Fahrleistungen
und damit höhere Treibhausgasemissionen erwarten. Auch bei Lkw und
Sattelzugmaschinen sind die Bestände 2017 deutlich gewachsen (+4,1 % bzw.
+4,4 %). In Kombination mit der guten Konjunktur führte das zu mehr
Gütertransporten auf der Straße. Dagegen trägt der schrumpfende Anteil
von Diesel-Pkw und der wachsende Anteil von Benzin-Pkw bei den
Neuzulassungen kaum zum Anstieg der Emissionen bei. Zusammen mit dem Trend
zu stärker motorisierten Pkw verursacht dies nur ein Plus von maximal 0,2
Millionen Tonnen im Jahr 2017.

UBA-Präsidentin Maria Krautzberger: „Es ist falsch, dass wir nur mit dem
Diesel unsere Klimaziele erreichen können. Wir brauchen generell weniger
und viel sparsamere Fahrzeuge, egal mit was diese angetrieben werden. Die
derzeit von der EU-Kommission vorgeschlagenen CO2-Flottenzielwerte für
Pkw und leichte Nutzfahrzeuge für 2025 und 2030 sind nicht ausreichend.
Hier müssen wir schnell nachsteuern, sonst werden wir die für 2030
gesteckten Klimaziele im Verkehr nicht erreichen."

In der Industrie stiegen die Emissionen aufgrund der guten Konjunktur um
2,5 Prozent auf 192,9 Millionen Tonnen. Davon entfallen 1,6 Prozent auf
den Anstieg der Prozessemissionen und 3 Prozent auf energetische
Emissionen im verarbeitenden Gewerbe. Für Raffinerien, Stahlindustrie
sowie die mineralische Industrie geht die Prognose von einer gestiegenen
Produktion aus. Die Produktionsentwicklung in der chemischen Industrie
führte insgesamt ebenfalls zu einer leichten Emissionszunahme.

Während in der Landwirtschaft die Treibhausgas-Emissionen nahezu
stagnierten, gingen sie im Abfallsektor um 4,3% gegenüber dem Vorjahr
zurück. Dieser anhaltende Rückgang geht maßgeblich auf die Entwicklung
im Bereich der Abfalldeponierung zurück. Seit 2005 dürfen in Deutschland
keine biologisch abbaubaren Abfälle mehr deponiert werden - das macht
sich neben Abfalltrennung und Recycling bei den Emissionen positiv
bemerkbar.

Zur Genauigkeit der Daten:
Die Ergebnisse sind erste Detailschätzungen, also eine Prognose und keine
finalen Zahlen. Sie leiten sich aus einem System von Modellrechnungen und
Trendfortschreibungen der im Januar 2017 veröffentlichten detaillierten
Treibhausgasemissionsberechnungen des Jahres 2016 ab. Zudem wurden erste
für das Jahr 2017 veröffentlichte Überblicksangaben der
Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen, amtliche Monatsstatistiken zum
Energieverbrauch, Produktionsdaten von Industrieverbänden sowie
zusätzliche Informationen (z.B. Gradtagzahlen) verwendet. Durch diesen
Berechnungsansatz ist die Genauigkeit der Schätzung generell geringer als
die der Detailberechnungen.

Für das Jahr 2017 ist die Schätzung mit höheren Unsicherheiten versehen
als in den Vorjahren. Die im Jahr 2016 erfolgten Kraftwerksummeldungen
zwischen dem Energie- und Industriebereich konnten in der aktuellen
Berichterstattung aufgrund der vorläufigen Daten noch nicht adäquat
berücksichtigt werden. Deshalb wurde die Emission für die
Industriefeuerungen im Jahr 2017 etwas höher angesetzt. Infolge der
Witterung ist eigentlich von einer leichten Emissionsminderung bei den
Haushalten auszugehen. Aufgrund der dort mitberücksichtigten
statistischen Differenzen beim Erdgas ist diese Entwicklung jedoch nicht
sichtbar.

Erste verifizierte Emissionsdaten für die emissionshandelspflichtigen
Anlagen der Energiewirtschaft und Industrie werden wie immer jährlich am
1. April bekanntgegeben. Im Jahr 2016 waren fast 51 Prozent der gesamten
Treibhausgasemissionen in Deutschland dem Emissionshandelssektor
zuzurechnen. Die Deutsche Emissionshandelsstelle (DEHst) im UBA
veröffentlicht jährlich im Mai einen detaillierten Bericht zu diesen
Daten. Die vollständigen offiziellen Inventardaten zu den
Treibhausgasemissionen in Deutschland für das Jahr 2017 veröffentlicht
das Umweltbundesamt zum 15. Januar 2019 mit der Übermittlung an die
Europäische Kommission.

Grafiken zur Entwicklung der Treibhausgasemissionen finden Sie unter:
www.bmu.de/MD752
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Montag, 26. März 2018

Achtung!

Wir nehmen nur noch im März Abfälle von privaten an.

Bitte weitersagen.

BMU-PM: Bundesumweltministerin Schulze fördert Tests mit selbst-fahrenden E-Shuttles in Berlin

Pressedienst Nr. 064/18
Berlin, 26. März 2018


Verkehr/Klima/Digitalisierung

Bundesumweltministerin Schulze fördert Tests mit selbst-fahrenden
E-Shuttles in Berlin

Patienten, Mitarbeitende, Besucherinnen und Besucher kommen an der Charité
Berlin künftig mit autonom fahrenden Elektro-Bussen an ihr Ziel. In den
weitläufi-gen Anlagen des Charité Campus Berlin-Mitte und am
Virchow-Klinikum bedienen künftig Kleinbusse mit 20 km/h emissionsfrei
und elektrisch ein dichtes Haltestel-lennetz. Das Vorhaben „STIMULATE"
(„Stadtverträgliche Mobilität unter Nutzung elektrischer
automatisierter Kleinbusse") ist ein Gemeinschaftsprojekt der Berli-ner
Verkehrsbetriebe (BVG) mit der Charité und dem Land Berlin und wird vom
Bundesumweltministerium mit 3,2 Millionen Euro gefördert.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Wir wollen erforschen, ob man mit
diesem Ansatz mehr Menschen zum Umstieg auf den ÖPNV bewegen und so die
Umwelt entlasten kann. Da-bei geht es auch um die Frage, inwieweit
Fahrgäste autonomes Fahren akzeptieren, um dar-aus für den weiteren
Einsatz solcher Fahrzeuge zu lernen. Digital vernetzte, emissionsfreie
Mo-bilität bietet eine große Chance, Umwelt- und Lebensqualität in
Stadt und Land mit flexibler Mobilität zu verbinden."

Easymile und Navya heißen die vier intelligenten Mini-Busse, die ab sofort
ihre Runden auf drei festen Routen mit kurzen Haltestellenabständen
drehen. Dabei stellt die Charité die Straßen- und Ladeinfrastruktur zur
Verfügung, die BVG übernimmt die Verantwortung für den Betrieb der
autonom fahrenden Fahrzeuge. Das Charité Institut für medizinische
Soziologie und Rehabilita-tionswissenschaft und die Berliner
Senatsverwaltung werden im Rahmen des Verbundprojektes eine Studie zur
Kundenakzeptanz durchführen.

In der nun startenden Praxisphase werden die Busse noch Begleitpersonal an
Bord haben, spä-ter soll ein vollkommen fahrerloser Betrieb getestet
werden. Auf den beiden Testgeländen der Charité-Kliniken ist die Umwelt-
und Lärmentlastung von besonderer Bedeutung. Ein wichtiger Auftrag des
Projekts ist auch, herauszufinden, ob autonome Fahrzeuge geeignet sind,
die be-stehende Lücke des ÖPNV auf der letzten Meile zu schließen. Denn
für viele potenzielle ÖPNV-Nutzer wäre ein Angebot „direkt von Tür
zu Tür" ausschlaggebend für die Wahl des ÖPNV.

Das Bundesumweltministerium fördert das Vorhaben aus dem Förderprogramm
„Erneuerbar mobil". Mit „Erneuerbar mobil" unterstützt das BMU
bereits seit 2009 marktfähige Lösungen für eine klimafreundliche
Elektromobilität. Aus dem Programm hat das BMU bisher weit mehr als 100
Partner mit mehr als 250 Millionen Euro unterstützt.

Weitere Informationen:
Projektinformationen: www.erneuerbar-mobil.de/projekte/stimulate
Pressemitteilung zum Projektstart: www.charite.de
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BMU Pressedienst Nr. 063/18 -- Artenvielfalt/Internationales

Berlin, 26. März 2018

Artenvielfalt/Internationales
Schulze: Verlust der Artenvielfalt bedroht auch uns Menschen
Weltbiodiversitätsrat veröffentlicht fünf Berichte zum Zustand der
biologischen Vielfalt

Die biologische Vielfalt geht in allen Regionen der Welt zurück. Diese
alarmierende Entwicklung gefährdet nicht nur die Umwelt, sondern auch
Wirt-schaft, Ernährungssicherheit und Lebensqualität der Menschen. Das
ist das Fazit des Weltbiodiversitätsrats (IPBES), der bis zum Wochenende
im kolumbianischen Medellín den Stand der Wissenschaft zur globalen
Biodiversität beriet.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die Berichte des
Weltbiodiversitätsrats sind ein Weckruf für Politiker auf der ganzen
Welt. Das Artensterben ist nicht nur ein um-weltpolitisches Problem, es
betrifft alle Bereiche der Politik – auch in Deutschland. Die
biologische Vielfalt ist unsere Lebensgrundlage. Wir wissen längst noch
nicht alles über die Ursachen des Artensterbens. Aber wir wissen heute
bereits genug, um gegensteuern zu können. Eine wesentliche Ursache ist
der Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft. Deshalb wollen wir unter
anderem den Einsatz von Glyphosat in der Land-wirtschaft in dieser
Legislaturperiode beenden und grundsätzlich zu einem restriktiveren
Umgang mit Pestiziden kommen."

Hauptursache für den Rückgang der Biodiversität in Europa ist laut
Weltbiodiversitätsrat die zunehmende Intensität der konventionellen
Land- und Forstwirtschaft. Europa fördere zwar die Erträge der
Landwirtschaft, aber das gehe auf Kosten anderer Leistungen der Natur wie
Bestäubung oder Bodenbildung. Insgesamt verbrauche Europa mehr
natürliche Ressourcen als es reproduzieren könne. In der Europäischen
Union wiesen daher 27% der bewerteten Arten und 66% der Lebensraumtypen
einen "ungünstigen Erhaltungszustand" auf. Bei 42% der bekannten
terrestrischen Tier- und Pflanzenarten ist im vergangenen Jahrzehnt die
Populationsgröße messbar zurückgegangen.

Nach dem ersten Bericht über Bestäuber und ihre Lebensräume im Jahr 2016
hat der Weltbiodiversitätsrat nun vier neue regionale Bewertungen (Nord-
und Südamerika, Asien-Pazifik, Afrika, Europa und Zentralasien)
veröffentlicht. Ein weiterer Be-richt widmet sich dem Thema
Landdegradation und –wiederherstellung. Innerhalb von drei Jahren hatten
mehr als 550 führende internationale Experten aus mehr als 100 Ländern
diese Berichte erstellt. Der Regionalbericht Europa wurde von insgesamt
120 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, darunter auch 12 Deutschen,
erstellt. Damit liegen nun erstmals gesicherte wissenschaftliche
Erkenntnisse, Analysen und politische Handlungsempfehlungen für die
gesamte Erde vor. Zusammen sind diese wissenschaftlich begutachteten
Berichte der wichtigste fachliche Beitrag weltweit zu aktuellem globalem
und regionalem Wissen über Biodiversität und Ökosystemleistungen.

IPBES ist vergleichbar mit ihrer älteren Schwester IPCC für das Klima.
Die zwischen-staatliche, wissenschaftspolitische Plattform für
Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen wurde bei der Weltkonferenz
für Biologische Vielfalt 2008 in Bonn unter deut-scher Präsidentschaft
auf den Weg gebracht und 2012 in Panama von mehr als 100 Regierungen
gegründet. Ihr Sitz ist in Bonn. Sie hat derzeit 129 Regierungen als
Mit-glieder und bezieht bei seiner Arbeit zahlreiche
Nichtregierungsakteure ein sowie Vertreter des Privatsektors, und
wissenschaftliche Organisationen. Mit einem Jahres-budget von 8 Mio. Euro
für das Sekretariat verfolgt IPBES das Ziel, das verfügbare Wissen
kritisch zu überprüfen und den politischen Entscheidungsträgern zur
Verfügung zu stellen, um bessere Entscheidungen zu treffen. Das
Bundesumweltministerium unterstützt das IPBES-Sekretariatmit 1,5 Mio Euro
jährlich.

Weitere Informationen:
Informationen/Downloads zu IPBES: www.bmub.bund.de/WS4356 (deutsch)
Weltbiodiversitätsrat IPBES: www.ipbes.net (english)
Aktuelle IPBES-Pressemeldung und Hintergründe (englisch):
https://www.ipbes.net/news/biodiversity-nature's-contributions-continue- dangerous-decline-scientists-warn



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Samstag, 24. März 2018

Wir bleiben am Ball

Die Abfallbranche ist einem stetigen Wandel unterworfen. Es ist laufend mit Änderungen zu rechnen, sei es bezüglich Einstufung der Stoffe, in Hinsicht auf rechtliche Änderungen bei der Verwertung oder Beseitigung oder bei den Verfahren dazu.
Auf jeden Fall werden wir Sie immer zeitnahj darüber unterrichten, sei es per Newsletter oder eben hier im Blog.
Und dabei können wir sicher sagen, dass wir wohl führend darin sind. Sie werden kaum so schnell einen anderen Entsorger im deutschsprachigen Raum finden, der so aktuell und auch häufig über Neuerung unterrichtet.
Sollten Sie einen kennen, posten Sie doch die Links in die Kommentare.

Freitag, 23. März 2018

Metallpreise aktuell

wird immer wieder mal gefragt und auch wie und warum sich diese nach oben oder mal nach unten bewegen.
Grundsätzliche Tendenzen kann man natürlich mal hier an der Börse abfragen.
Aktuelle Entwicklungen am Rohstoffmarkt liefert der Europäische Wirtschaftsdienst.
 Manche Internetseiten liefern zwar einen groben Anhaltspunkt, was den Marktpreis angeht, sind aber insofern mit Vorsicht zu genießen, da sie Preise liefern, die bei den Hütten für das fertige und reine Material bezahlt werden oder vielleicht von Schrottgroßhändlern, die ganz andere Mengen und nebenbei auch mehr verschiedene Sorten annehmen können und daher auch diese separat abrechnen.
Abgesehen davon gibt es natürlich auch Unterschiede in den einzelnen Sorten. Das wird bei vielen auch sehr oft verwechselt, denn Kabel (mit Ummantelung) haben doch einen ziemlich anderen Kupferanteil als Milberry und Lackdraht ist eben auch nicht blank.

Dass der eine oder ander in der Google-Suche wohl nicht so ganz fit ist, erklärt auch die Fantasiepreise, die manche glauben, dass das Material haben müsste. Diese konnten wir aber auch nach intensiver Suche noch nicht finden.

Donnerstag, 22. März 2018

Manchmal scheinen selbst die "Experten" überfordert zu sein

Irgendwie ist so ein "Expertenforum" auch nur eine Ansammlung von Halbwissen. Meistens bekommt man ja keine Antwort von jemand, der sich wirklich auskennt und evtl nicht nur fachlich, sondern auch juristisch soweit in der Materie steckt, dass er eine erfüllende Antwort geben könnte, also antwortet mal jemand, der mal was davon gehört hat. Das bringt natürlich eine Fachfirma, die zwar mit der Materie vertraut, aber keinerlei juristischen Background hat wenig. Ergo werden Sie noch etwas auf eine fundierte Antwort in Bezug auf rechtliche Konsequenzen bei der Nichterfüllung der Abfallerzeugerpflichten, sprich Nachweisführung, gedulden müssen. Wir bleiben jedoch dran.

Mittwoch, 21. März 2018

Nachweispflichten bei gefährlichen Abfällen

Gemäß Nachweisverordung sind Abfallerzeuger, die mehr als 20 t gefährliche Abfälle pro Jahr erzugen, verpflichtet, Entsorgungsnachweise zu führen.
Zuwiderhandlungen können natürlich Folgen nach sich ziehen.
Gerade größere Betriebe haben hier meist einen Abfallbeauftragten, der sich zuverlässig um die Erfüllung dieser Pflichten kümmert, damit das nicht vorkommt.

Hausmüll, Schrott, Schutt....

Drei verschiedene Abfallarten, wie sie unterschiedlicher nicht sein können und dennoch oft die Bezeichnung für ein und denselben Abfall.
Man sollte ja meinen, wenn man schon zu einer Firma fährt, die ja vom Fach ist und beidenen man davon ausgehen kann, dass sie die unterschiedlichen Begriffe kennen, man diese auch anwenden kann und dort vertanden wird.
Man geht ja auch nicht zum Bäcker und kauft dort "einen Sack Brot", wenn man 10 Semmeln, 5 Brezen, 3 Roggenschüberl und ein halbes Kilo Roggenmischbrot haben möchte.

BMU Pressedienst Nr. 062/18 -- Wasser/Artenvielfalt

Berlin, 21. März 2018


Wasser/Artenvielfalt
Weltwassertag: Kein Wachsen ohne Wasser
UNO startet internationale Aktionsdekade „Wasser für Nachhaltige
Entwicklung 2018-2028"

Der Weltwassertag am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto
„Natur für Wasser". Die Vereinten Nationen rufen an diesem Tag in New
York auch die internationale Aktionsdekade „Wasser für Nachhaltige
Entwicklung 2018-2028" aus. In Deutschland wird der ökologische und
chemische Zustand der Gewässer überwiegend als unbefriedigend oder
schlecht eingeschätzt. Bundesumweltministerin Svenja Schulze weist daher
auf den hohen Stellenwert einer konsequent nachhaltigen und
ressortübergreifenden Wasserpolitik hin.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Wasser ist die wichtigste
Grundlage für das Leben auf diesem Planeten. Beim Wasser hängt alles mit
allem zusammen. Wie wir mit Abwässern umgehen und wie intensiv wir
Gewässer, Ufer und Auen nutzen, hat direkte Auswirkungen im Kreislauf der
Natur: auf die Artenvielfalt, auf die Gesundheit, auf Landwirtschaft und
industrielle Entwicklung, aber eben auch auf die politische Stabilität
und den Frieden. Wir müssen nachhaltig mit Wasser umgehen und die
Lebensräume am und im Wasser schützen. Denn ohne Wasser gedeiht nichts.
Angesichts des Zustands unserer Gewässer haben wir in Deutschland und
weltweit noch viel zu tun."

Der ökologische Zustand der Gewässer – für den auch das Vorkommen von
Insekten wie Eintagsfliegen erhoben und bewertet wird – wird in
Deutschland nur bei 8,2 Prozent als gut oder sehr gut eingestuft. Der
chemische Zustand wird in ganz Deutschland als nicht gut eingestuft. Grund
hierfür sind flächendeckend auftretende Schadstoffe wie Quecksilber oder
polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Erhöhte Konzentrationen von
Pflanzenschutzmitteln, die für Insekten oft besonders problematisch sind,
treten vor allem in kleineren Gewässern im ländlichen Raum auf, während
relevante Belastungen mit Metallen und PCB in Gewässern aus
Altbergbauregionen zu finden sind. Hinzu kommt die Nitratbelastung des
Grundwassers.

Bei starker Gewässerverschmutzung sterben anspruchsvolle, flusstypische
Arten aus. Der Tiefpunkt war in Rhein und Mosel-Saar in den 1970er Jahren
erreicht, in der Elbe in den 1980er Jahren. Mit Verbesserung der
Wasserqualität haben sich die Flusssysteme erholt, viele Arten sind
zurückgekehrt.

Tiere und Pflanzen müssen die Möglichkeit haben, zwischen Gebieten zu
wechseln und sich in neuen Lebensräumen zu etablieren. Durch ihr
verbindendes Element sind Auen als länderübergreifende Achsen für den
Biotopverbund und für das europaweite Schutzgebietssystem Natura 2000 von
besonderer Bedeutung. Der überwiegende Anteil der in Gewässern und Auen
vor-kommenden Arten und Lebensräume befindet sich allerdings in einem
schlechten Erhaltungszustand. Für die Renaturierung von
Bundeswasserstraßen und deren Auen ist das Bundesprogramm „Blaues Band
Deutschland" von Bundesumweltministerium und Bundesverkehrsministerium
im letzten Jahr ins Leben gerufen worden.

Weitere Informationen
• Publikation des Umweltbundesamtes „Gewässer in Deutschland.
Zustand und Bewer-tung"
www.umweltbundesamt.de/publikationen/gewaesser-in-deutschland
• Rote Liste der gefährdeten Biotoptypen Deutschlands:
www.bmub.bund.de/N54229
• Einordnung der Roten Liste der gefährdeten Biotoptypen
Deutschlands: www.bfn.de/themen/rote-liste/rl-biotoptypen.html
• Informationen des BMU zu Binnengewässern in Deutschland:
www.bmub.bund.de/P627
• Informationen des BMU zu Meeresumweltschutz:
www.bmub.bund.de/P654
• Bundesprogramm für Renaturierungsmaßnahmen an
Bundeswasserstraßen und deren Auen „Blaues Band Deutschland":
www.blaues-band.bund.de
• Nitrat im Grund- und Trinkwasser:
www.umweltbundesamt.de/faqs-zu-nitrat-im-grund-trinkwasser
• Nitratberichte der Bundesregierung: www.bmub.bund.de/N49277



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Immer noch getrennt wiegen?

Natürlich, so lange wir noch keine Röntgenwaage haben, mit der wir gleich auf Anhieb alle Abfälle einzeln erfassen und so abrechnen können, wie Sie diese anschließend abladen, so lange werden Sie wohl auch alle Abfälle einzeln verwiegen müssen.

Dazu werden Sie also nach wie vor auf die Waage fahren müssen.

 

Im übrigen ist und bleibt es auch so, dass alles was nach Gewicht abgerechnet wird, auch verwogen werden muss. Das heißt im Klartext also alle Eingänge.

Dienstag, 20. März 2018

BMU-PM: Internationaler Tag des Waldes: BMU bringt Wiederaufbau von Wäldern weltweit voran

BMU-Pressedienst Nr. 061/18
Berlin, 20. März 2018

Naturschutz/Klimaschutz
Internationaler Tag des Waldes: BMU bringt Wiederaufbau von Wäldern
weltweit voran

Der Wiederaufbau zerstörter Wälder nimmt international Fahrt auf. Die
sogenannte „Bonn Challenge" zum Wiederaufbau von Wäldern, die
Deutschland 2011 gestartet hat, hat weltweit Aktivitäten ausgelöst. Kurz
vor dem Internationalen Tag des Waldes am 21. März hat vergangene Woche
eine 3. Bonn Challenge-Konferenz in Brasilien stattgefunden. Bis heute
gibt es insgesamt 47 Zusagen von Ländern, Provinzen oder Unternehmen, bis
2020 mehr als 160 Millionen Hektar Wald wiederaufzubauen.

Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die Wiederherstellung von
Wäldern ist ein zentraler Baustein, um die nachhaltige Zukunft unserer
Erde zu sichern. Wer zerstörte Wälder wiederherstellt, hilft nicht nur
Umwelt und Klima, sondern tut auch was für wirtschaftliche Entwicklung
und Armutsbekämpfung. Es gibt weltweit immer mehr erfolgreiche Ansätze
zum Wiederaufbau von Wäldern. Wir wollen helfen, dass sich diese guten
Ideen und Konzepte weltweit verbreiten – nicht nur in Entwicklungs- und
Schwellenländern."

Bei der 3. Bonn Challenge-Konferenz vergangene Woche stand Brasilien im
Fokus. Das südamerikanische Land hat es als besonders waldreiches Land
geschafft, seine Entwaldungsraten seit 2004 dauerhaft zu reduzieren.
Zugleich verfolgt es den Plan, 12 Millionen Hektar natürliche Vegetation
bis 2030 wiederherzustellen.

Sieben Jahre nach ihrem Start hat die Bonn Challenge sich in Lateinamerika,
Afrika und Asien etabliert. Erste Ansätze gibt es außerdem im
Mittelmeerraum sowie in Zentralasien. Diese regionalen Prozesse befördern
den Informations- und Erfahrungsaustausch zwischen den beteiligten
Ländern. Die Bonn Challenge in Brasilien hat gezeigt, dass insbesondere
Gemeinden und Landkreise wichtige Akteure bei der langfristigen Aufgabe
des Wiederaufbaus von Wäldern sind.

El Salvador stellte auf der 3. Bonn Challenge eine Initiative vor, das
Jahrzehnt 2021-2030 zur UN-Dekade für die Restaurierung von Ökosystemen
(„UN Decade for the Restoration of Ecosystems") zu erklären. Der
zentralamerikanische Staat und Bonn Challenge-Partner wird zusammen mit
anderen zentralamerikanischen Staaten in den kommenden Monaten einen
Antrag in die UN-Generalversammlung einbringen.

Als größte Kohlenstoffsenken der Erde spielen Wälder eine zentrale Rolle
beim Klimaschutz. Darüber hinaus sind sie einer der Schlüssel zum Erhalt
der biologischen Vielfalt.



Weitere Informationen:
www.bonnchallenge.org
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und nukleare Sicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Referat Öffentlichkeitsarbeit
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BMU Pressedienst Nr. 060/18 -- Bereich

Berlin, 20. März 2018

Verkehr und Klimaschutz
Schwarzelühr-Sutter: „Die Klimaziele im Verkehr erreichen wir nur mit
einer starken Bahn"

Mehr Energieeffizienz, eine weitere Elektrifizierung und die vollständige
Deckung des Strombedarfs der Schiene aus erneuerbaren Energien sollen den
Schienenverkehr in Deutschland noch umwelt- und klimafreundlicher werden
lassen. Diese und weitere Maßnahmen zur Stärkung des Schienen-verkehrs
in Deutschland wurden in dem durch das Bundesumweltministerium geförderte
Projekt „Klima Dialog: Mehr Klimaschutz mit Schienenverkehr"
erarbeitet. Die Handlungsempfehlungen wurden heute in Berlin
veröffentlicht und abschließend diskutiert.

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im
Bundesumweltministerium: „Wir brauchen eine starke Schiene für die
Verkehrswende. Diese geht Hand in Hand mit der Energiewende. Und beides
– Energie- und Verkehrswende – sind notwendige Voraussetzungen, um die
nationalen Klimaschutzziele zu erreichen. Der Koalitionsvertrag zwischen
SPD, CDU und CSU enthält nicht nur ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz,
sondern ebenfalls ein klares Bekenntnis für einen Schienenpakt von
Politik und Wirtschaft. Damit wollen wir unter anderem einen
Deutschland-Takt einführen, um die Anzahl der Züge auf wichtigen
Zugstrecken zu erhöhen und alle Strecken besser zu vernetzen. Diesen Pakt
werden wir jetzt auf den Weg bringen."

Um die Umwelt- und Klimabilanz der Schiene weiter zu verbessern und mehr
Verkehr auf die Schiene verlagern zu können, sollen die Kapazitäten des
Netzes sowohl durch gezielten Aus- und Neubau als auch durch
Digitalisierung und Automatisierung erhöht werden. Laut einer weiteren
Handlungsempfehlung sollen die Infrastruktur-Entgelte, die Energiekosten,
die Anrechnung von externen Kosten und die Arbeits- und Sozial-standards
stets so gestaltet werden, dass für alle Bahnunternehmen gleichermaßen
faire Wettbewerbsbedingungen gelten.

Weitere Informationen:
Im Auftrag des BMU hat die Allianz pro Schiene im Rahmen eines
„Klimadialogs" wichtige Akteure aus Politik, Eisenbahnbranche und
Öffentlichkeit zusammengeführt, um Handlungsempfehlungen für mehr
Klimaschutz im Schienenverkehr zu erarbeiten. Die-se wurden heute im
Rahmen der Abschlussveranstaltung einem breiten Publikum vor-gestellt:
https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/aktuell/klima-dialog-im-umweltbundesamt-mehr-klimaschutz-mit-schienenverkehr/



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Freitag, 16. März 2018

und schon die nächste Frage.

was sind unsere beiden überwachungsbedürftigen Abfälle? wie und wo dürfen diese entsorgt werden? Die Anteorten bitte wieder in die Kommentare, wir freuen uns schon.

Donnerstag, 15. März 2018

BMU-PM: Svenja Schulze ist neue Bundesumweltministerin

BMU-Pressedienst Nr. 059/18
Berlin, 15. März 2018
Umwelt
Svenja Schulze ist neue Bundesumweltministerin

Svenja Schulze hat heute ihr Amt als Bundesumweltministerin angetreten.
Nach ihrer Ernennung durch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
gestern übernahm sie heute in einer Übergabezeremonie am Berliner
Dienstsitz des Ministeriums das Amt von ihrer Vorgängerin Barbara
Hendricks. Morgen wird es auch am Bonner Dienstsitz des BMU eine
Amtsübergabe geben. Zu Parlamentarischen Staatssekretären ernannt wurden
erneut Rita Schwarzelühr-Sutter und Florian Pronold. Nach dem
Organisationserlass, mit dem sich das Kabinett gestern Abend befasst hat,
heißt das Ministerium offiziell „Bundesministerium für Umwelt,
Naturschutz und nukleare Sicherheit", kurz: BMU.
Svenja Schulze: „Als Bundesumweltministerin trägt man eine große
Verantwortung. Ich danke Barbara Hendricks für ihr großes Engagement in
diesem Amt. Sie hat viel erreicht. Ich übernehme ein starkes Ministerium
und kann auf gutem, festem Grund aufbauen. In diesem Ministerium geht es
um die ganz großen Themen. Es geht darum, unsere Lebensgrundlagen zu
schützen: ein stabiles Klima, saubere Luft, sauberes Wasser und eine
intakte Natur. Das sind große Aufgaben, denen ich mich mit Kreativität
und Überzeugungskraft stellen werde. Zu meinen wichtigsten Aufgaben wird
natürlich der Klimaschutz gehören. Wir werden in dieser
Legislaturperiode zum ersten Mal ein Klimaschutzgesetz vorlegen, das
verbindlich sicherstellt, dass wir unsere Klimaziele für 2030 erreichen
werden. Dazu bedarf es einer gemeinsamen Kraftanstrengung der gesamten
Bundesregierung. Das geht nur mit – und nicht gegeneinander.

Ein weiterer Schwerpunkt meiner Arbeit wird der Naturschutz sein. Es ist
Kernaufgabe dieses Hauses, sich für den Erhalt der biologischen Vielfalt
in Deutschland stak zu machen. Wir wissen um das dramatische
Insektensterben. Das ist ein großes, existenzielles Problem, auf das wir
große Antworten finden müssen. Das wird den Umgang mit Pestiziden
betreffen und die Art, wie wir Landwirtschaft betreiben. Hier wird sich in
den nächsten Jahren einiges ändern müssen. Zu den größten Aufgaben
gleich zu Beginn zählt sicher die saubere Luft in den Städten. Ich bin
keine Freundin von Fahrverboten. Wenn wir sie vermeiden wollen, brauchen
wir innovative und kreative Lösungen. Daran wird sich die gesamte
Bundesregierung beteiligen.

Das Bundesumweltministerium ist ein zentrales Modernisierungsministerium,
das unser Land für die Zukunft fit macht: Weg von gefährlichen Irrwegen
wie der Atomkraft, hin zu den Technologien, die die Weltmärkte von morgen
dominieren werden: Dazu gehören u.a. Erneuerbare Energien,
Elektromobilität, Effizienztechnologien oder eine starke
Recyclingwirtschaft."

Schulze wurde am 29. September 1968 in Düsseldorf geboren. Von 2010 bis
2017 war sie Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des
Landes Nordrhein-Westfalen. Von 1997 bis 2000 sowie von 2004 bis 2018 war
die Germanistin und Politikwissenschaftlerin Landtagsabgeordnete in NRW.
Dazwischen arbeitete sie als Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt auf dem
öffentlichen Sektor.

Mit dem Organisationserlass der Bundeskanzlerin ändern sich Zuschnitt und
Name des Ministeriums. Die Bereiche Stadtentwicklung, Wohnen und Bauen
wechseln in den Verantwortungsbereich des Bundesministeriums des Inneren,
für Bau und Heimat. In einem weiteren Bereich ändert sich der Name: Aus
Reaktorsicherheit wird „nukleare Sicherheit", was neben Atomreaktoren
auch Zwischen- und Endlager umfasst und die künftigen Schwerpunkte des
Ministeriums besser beschreibt.

Fotos von der Amtsübergabe finden Sie im Laufe des Nachmittags auf
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Dienstag, 13. März 2018

Man merkt, dass viele unser Website noch nicht gelesen haben.

Wie könnte es sonst sein, dass immer wieder Leute "Hasumüll" zu uns bringen, wo wir diesen doch gar nicht annehmen (dürfen).
Es tauchen auch immer wieder welche auf, die noch flüssige Farben und Lacke abliefern wollen. Diesen Weg hätten sie sich ebenfalls sparen können.
Die Ausrede, dass man ja gar kein Internet habe, trifft ja heutzutage gar nicht mehr zu, in Zeiten, in denen schon Grundschulkinder mit Smartphones rumlaufen.
Naja, vielleicht hätte da der Opa halt einfach seinen Enkel fragen sollen.

Montag, 12. März 2018

Freitag, 9. März 2018

BMUB Pressedienst Nr. 056/18 -- Endlagerung / Ausland

Berlin, 09. März 2018

Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesamt für kerntechnische
Entsorgung

Endlagerung / Ausland
Endlagersuche Schweiz: Bund empfiehlt Nachbesserungen bei der Einbindung
deutscher Interessen

Die deutschen Interessen sind bei der Endlagersuche der Schweiz nicht in
ausreichendem Maße berücksichtigt worden. So lautet der
Hauptkritik-punkt einer Stellungnahme, die das Bundesamt für
kerntechnische Entsorgungssicherheit (BfE) in Abstimmung mit dem
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
(BMUB) im Schweizer Beteiligungsverfahren eingereicht hat. Bis heute
konnten unter anderem Behör-den sowie Bürgerinnen und Bürger ihre
Einwände zu den bisherigen Endlagerplänen im Nachbarland einreichen.

„Es liegt in unserem Interesse, dass in der Schweiz wissenschaftlich
fundiert nach Endlagerstandorten gesucht wird, die eine bestmögliche
Sicherheit für Mensch und Umwelt bieten müssen", sagt Umweltministerin
Barbara Hendricks.

Nach aktuellen Plänen liegen die Anlagen, in denen die radioaktiven
Abfälle für das Endlager angeliefert und umgeladen werden, jedoch in
unmittelbarer Nähe zur deut-schen Grenze, teilweise sogar näher an
deutschen als an Schweizer Wohngebieten.

„Bei den Entscheidungen muss unabhängig von der Entfernung zu den
geplanten Anlagen nachvollziehbar sein, dass Sicherheitsaspekte im
Vordergrund stehen", sagt Wolfram König, Präsident des BfE. „Das
wäre ein Beitrag dafür, dass Entscheidungen von den betroffenen
Bürgerinnen und Bürgern mitgetragen werden können", so König. Das
BfE hat im Rahmen der Beteiligung die Interessen auf deutscher Seite
gebündelt und die Öffentlichkeit über ihre Beteiligungsmöglichkeiten
informiert.

In der Schweiz wird seit 2008 nach einem Endlager für radioaktive Abfälle
gesucht. Zu dem Vorschlag, welche Standortregionen im weiteren Verlauf der
Suche noch genauer erkundet werden müssen, hatte die Schweiz im November
2017 ein öffentliches Anhörungsverfahren eingeleitet. Das Verfahren
endet am 9. März diesen Jahres. Die zur weiteren Erkundung
vorgeschlagenen Standortregionen Jura Ost, Nördlich Lägern und Zürich
Nordost liegen alle in unmittelbarer Grenznähe.
Die Stellungnahme greift wesentliche Punkte von Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern auf (Expertengruppe Schweizer Tiefenlager - ESchT), die
bereits im Januar 2018 eine Stellungnahme verfasst und der Öffentlichkeit
vorgestellt hatten. Die Expertengruppe hatte das Bundesumweltministerium
2006 zur wissenschaftlichen Begleitung des Schweizer Verfahrens
gegründet.

Weitere Informationen:
Stellungnahme der Expertengruppe:
www.escht.de/downloads/escht-stellungnahme-etappe3-180118.pdf

Schweizerische Stellungnahme zur Etappe 2 des Sachplans geologische
Tiefenlager:
www.bfe.bund.de/SharedDocs/Downloads/BfE/DE/bfe/180307_bfe-stellungnahme-ch.html


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Öffnungszeiten durchgehend, gut und schön

Problematisch wird das Ganze dann, wenn man zwar durchgehend anliefern darf, für gewisse Abfälle aber in zugangsbeschränkte Bereiche muss, wie zB die Aktenvernichtung oder man auf die Hilfe von Stapler oder Lader angewiesen ist.
Da das Hofpersonal durchgängig von 12:00 bis 13:00h Mittagspause macht und auch in der Regel nach Dienstschluss die Arbeit ruhen lässt, ist es kaum von Vorteil, wenn man gerade zu diesen Zeiten anliefert.
Für alle anderen spielt das keine Rolle, die sind manchmal sogar froh, wenn nicht allzu viel los ist und sie etwas mehr "Luft" haben.

Einfach mal auf die Waage fahren.

Mag sein, dass das für den ein oder anderen vielleicht etwas schwierig klingt, aber wenn Sie schon mehrerlei Abfälle haben, können oder sollen Sie sogar wieder zwischendurch auf die Waage fahren, um das Zwischengewicht zu ermitteln.
Und wenn Sie nur eine Sorte haben, dann müssen Sie ja sowieso zurückwiegen, also warum das große Tamtam darum?
Aus Erfahrung können wir leider sagen, dass sich die meisten nicht mal merken können, wo sie den einen Abfall abladen können, da wollen wir Sie ja auch nicht unnötig verwirren und ihnen gleich mehrere Abladeorte zumuten.

Donnerstag, 8. März 2018

BMUIB-PM: Startschuss für Arbeitsgruppen des Dialogforums „Wirtschaft macht Klimaschutz“

BMUB-Pressedienst Nr. 055/18
Berlin, 08. März 2018

Klimaschutz/Wirtschaft
Startschuss für Arbeitsgruppen des Dialogforums „Wirtschaft macht
Klimaschutz"

Mehr als 200 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen, Wissenschaft und
Politik nehmen heute am Start der Arbeitsgruppen des Dialogforums
„Wirtschaft macht Klimaschutz" teil. Ziel des Dialogforums ist, die
deutsche Wirtschaft bei der Weiterentwicklung ihrer Klimaschutzmaßnahmen
zu vernetzen. Die Plattform soll Unternehmen verschiedenster
Wirtschaftsbereiche zur langfristigen Zusammenarbeit anregen. Sechs
Arbeitsgruppen decken dabei die Themenfelder Circular Economy,
Finanzbranche und Klimaschutz, Innovationen für den Klimaschutz,
Klimafreundliche Lieferketten, Klimafreundliche Logistik sowie
Unternehmensbezogene Klimaschutzziele ab.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Für eine erfolgreiche
Umsetzung des Klimaschutzplans 2050 müssen wir alle Akteure erreichen –
dazu gehört auch die deutsche Wirtschaft, vom Kleinunternehmen über den
Mittelstand bis zum großen Konzern. Mir ist es wichtig, dass mit dem
Dialogforum möglichst viele Unternehmensperspektiven berücksichtigt und
einbezogen werden. Die gemeinsam erarbeiteten Lösungen können Vorbilder
sein und ein Erfolgskriterium für die Wirtschaft."

Das Dialogforum wirkt über die sechs gemeinsamen Arbeitsgruppen. Durch
einen intensiven, interdisziplinären Austausch der Teilnehmerinnen und
Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Wirtschaftsunternehmen sollen
Hemmnisse im Klimaschutz identifiziert, passende Strategien entwickelt und
ein Plan für die Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen erarbeitet werden.

Unterstützt werden die Arbeitsgruppen vom Steering Committee. Dieses ist
über das gesamte Projekt hinweg das Beratungsgremium für das Dialogforum
und die Arbeitsgruppen. Mitglieder des Steering Committee sind neben
Vertreterinnen und Vertretern des BMUB und des Projektteams vor allem
Unternehmen aus der Wirtschaft.

Weitere Informationen:
Zur Plattform www.wirtschaft-macht-klimaschutz.de
Nationale Klimaschutzinitiative (NKI): www.klimaschutz.de
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Mittwoch, 7. März 2018

Da wir auf unserer Preisliste nicht unbegrenzt Platz haben,

bietet es sich naturgemäß an, dass wir wichtige, zu beachtende Vorschriften oder Verfahrensweisen auf unserer Homepage beschreiben. Diese stellt sozusagen schon eine ziemlich umfassende Dokumentensammlung dar.
Manche externe Dinger haben wir verlinkt oder als Download bereitgestellt, oder aber auch auf unserem Delicious-Account verlinkt, damit sie diese auch jederzeit bei Bedarf wiederfinden können.

So finden Sie dort nicht nur Hinweise zu gefährlichen Abfällen, sondern auch zur Nachweisverordnung selbst.

Für gefährliche Abfälle, wie Asbest haben wir auch einige Merkblätter und Arbeitsanweisungen vermerkt, um Ihnen auch die Gefahren aufzuzeigen und Sie auf die erforderlichen Schutzmaßnahmen hinzuweisen.

Aktuelle Änderungen bekommen Sie natürlich über unseren Newsletter mitgeteilt, sofern Sie diesen abonniert haben. Andsernfalls können Sie diesen aber auch hier nachlesen.

Dienstag, 6. März 2018

BMUB-PM: Hendricks: Anrainer müssen mehr tun für intakte Ostsee

BMUB-Pressedienst Nr. 053/18
Berlin, 06. März 2018

Meeresschutz
Hendricks: Anrainer müssen mehr tun für intakte Ostsee
Vertragsstaaten des Ostsee-Abkommens HELCOM treffen sich in Brüssel

Der Ostsee-Aktionsplan soll bis spätestens 2021 überarbeitet werden,
damit die Ostsee wieder in einen guten Zustand kommt. Auf diesen Fahrplan
verständigten sich die UmweltministerInnen der Ostsee-Anrainerstaaten auf
der Konferenz des Helsinki Übereinkommens zum Schutz der Meeresumwelt des
Ostseegebiets (HELCOM) heute in Brüssel. Der neue Aktionsplan soll
zusätzliche Maßnahmen enthalten, so die Erklärung der MinisterInnen.
Besonders dringend ist, die zu hohe Nährstoffbelastung der Ostsee zu
senken.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks nannte in Brüssel drei
Prioritäten für den deutschen Beitrag zum Schutz der Ostsee: "Wir
müssen erstens die viel zu hohe Belastung mit Nähr- und Schadstoffen
senken, zweitens den Kampf gegen den Meeresmüll forcieren und drittens
die Biodiversität mit wirksamen Schutzgebieten erhalten. In allen drei
Bereichen wurden bislang zu wenig Fortschritte gemacht."

Die MinisterInnen sind einvernehmlich zu der Schlussfolgerung gekommen,
dass die bisherigen Maßnahmen für eine gesunde Ostsee bis 2021 nicht
ausreichen. Die Konferenz bekannte sich zum vereinbarten
Ostseeaktionsplan, der angesichts neuer Herausforderungen nun
überarbeitet werden soll. Dabei geht es zunächst um die regional
bedeutenden Kernthemen der zu hohen Belastung mit Nähr- und Schadstoffen,
den Schutz der Biodiversität sowie maritime Aktivitäten, d.h.
Schifffahrt und Offshoreaktivitäten. Ausdrücklich sollen jedoch auch
globale Entwicklungen wie das Nachhaltigkeitsziel 14 (Ozeane) der Agenda
2030 mit einbezogen werden.

Hendricks: „In der Ostsee spiegelt sich, was wir auch aus Deutschland
kennen: überhöhte Nährstoffeinträge in Gewässer, im Wesentlichen aus
der Landwirtschaft, müssen deutlich zurückgefahren werden. In
Deutschland setzen wir mit einer revidierten Düngeverordnung und einer
neuen Klärschlammverordnung genau dort an. Die Bekämpfung der
Verschmutzung an der Quelle ist dabei für uns zwingend. Beim Schutz der
Meeresbiodiversität werden die im Herbst vergangenen Jahres in Kraft
getretenen Schutzgebietsverordnungen einen wichtigen Beitrag zur
Verbesserung des Zustands der Ostsee leisten."

Die Helsinki-Kommission zum Schutz der Ostsee (HELCOM) besteht seit 1974
als zwischenstaatliche Kommission. Sie arbeitet fachlich/wissenschaftlich
und wurde von den Ostseeanrainern, darunter Deutschland, gegründet.
Aktuelle Grundlage ist das 1992 in revidierter Fassung gezeichnete
Helsinki-Übereinkommen zum Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets. Es
handelt sich um ein Umweltübereinkommen, das die Anwendung des
Ökosystemansatzes in der Ostseeregion über den Ostseeaktionsplan (Baltic
Sea Action Plan, BSAP, 2007) und Zielerreichung bis 2021 (‚guter
Umweltzustand der Ostsee') im Wege der Kooperation fördert. Bis Sommer
2018 hat die EU Kommission als Vertragspartei den HELCOM Vorsitz inne,
gefolgt von Finnland (2018 bis 2020) und Deutschland (2020-2022).

Weitere Informationen: http://www.helcom.fi/
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BMUB Pressedienst Nr. 052/18 -- Umwelt / Tourismus

Berlin, 06. März 2018

Umwelt / Tourismus
ITB 2018: BMUB-Report stellt 15 nachhaltige Reiseziele vor

Zur Internationalen Tourismusmesse ITB 2018 stellt das BMUB 15 nachhaltige
Reiseziele vor. Dazu gehört auch die Peeneregion aus dem diesjährigen
ITB-Partnerland Mecklenburg-Vorpommern. Die Region ist
Sonderpreisträgerin Biologische Vielfalt und Naturerlebnis beim
Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen des Deutschen
Tourismusverbands mit dem Bundesumweltministerium. Der aktuelle Report
Nachhaltigkeit stellt neben der Peeneregion 14 weitere Nominierte,
Finalisten und Preis-träger des Wettbewerbs vor.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Viele Reiseziele in
Deutschland setzen auf Nachhaltigkeit – denn kaum eine andere Branche
ist so abhängig von den natürlichen und kulturellen Ressourcen und dem
Rückhalt der einheimischen Bevölkerung wie der Tourismus. Und auch bei
den Urlaubern wächst das Interesse an Nachhaltigkeit."

Die prämierten Destinationen sind Vorbilder für die Umsetzung eines
umwelt- und so-zialverträglichen Qualitätstourismus in Deutschland.
Erholungs- und Erlebnissuchenden liefert der Report Ideen, wie sie ihren
Urlaub bewusster gestalten können und macht ihnen Lust darauf, diesen in
Deutschland zu verbringen.

Die Wettbewerbsbeiträge aus 12 verschiedenen Bundesländern zeigen, dass
der nach-haltige Tourismus ein bundesweites Thema ist. Mit Nachhaltigkeit
ist hier keineswegs nur der Umwelt- und Naturschutz gemeint, sondern
ebenso die wirtschaftliche Zukunftssicherung, das Wohlergehen der
Bevölkerung und die Förderung von Kultur und Identität. Gerade in
ländlichen Regionen trägt beispielsweise der Schutzgebietstourismus
erheblich zur regionalen Wertschöpfung bei. Die nachhaltige
Tourismusentwicklung ist daher auch eine entscheidende Zukunftsaufgabe
für den Deutschland-Tourismus. Der Bundeswettbewerb Nachhaltige
Tourismusdestinationen stärkt das Engagement der
Tourismusverantwortlichen und der Unternehmen vor Ort für eine
nachhaltige Ausrichtung.

Weitere Informationen:
• Report Nachhaltigkeit:
www.bmub.bund.de/service/natur-tourismus-sport-download/artikel/nachhaltige-tourismusdestinationen
• Bundeswettbewerb Nachhaltige Tourismusdestinationen
www.bundeswettbewerb-tourismusdestinationen.de
• Praxisleitfaden „Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus"
www.deutschertourismusverband.de/fileadmin/Mediendatenbank/Dateien/leitfaden_nachhaltigkeit_160308.pdf
• Nachhaltigkeit im Tourismus: www.bmub.bund.de/WS501




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Montag, 5. März 2018

BMUB-PM: „Fairpachten“ für mehr biologische Vielfalt auf Wiesen und Äckern

BMUB-Pressedienst Nr. 051/18 – Agrar/Biodiversität
Berlin/Bonn, 05.03.2018


Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesamt für Naturschutz

„Fairpachten" für mehr biologische Vielfalt auf Wiesen und Äckern
Naturschonende Landwirtschaft per Pachtvertrag: Neues Modellprojekt nimmt
Grundbesitzer in den Blick

Nur gemeinsam mit den Grundbesitzerinnen und -besitzern lässt sich die
biologische Vielfalt auf Agrarflächen erhalten und erhöhen. Das Projekt
„Fairpachten" nimmt diese Gruppe jetzt gezielt in den Blick: Mit
vielfältigen Beratungs- und Informationsangeboten sollen Eigentümerinnen
und Eigentümer für eine naturverträgliche Verpachtung ihrer Flächen
gewonnen werden. Das Bundesumweltministerium fördert das Modellvorhaben
der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe im Bundesprogramm Biologische
Vielfalt mit 935.000 Euro. Es läuft bis 2023 und wird vom Bundesamt für
Naturschutz (BfN) fachlich betreut.

Rund 60 Prozent der Agrarfläche in Deutschland wird von Grundbesitzerinnen
und besitzern zur Bewirtschaftung an Landwirte verpachtet. „Dieses
bislang kaum genutzte Flächenpotenzial wird durch das Projekt
„Fairpachten" jetzt für den Naturschutz erschlossen", sagt
Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks. „Indem Grundbesitzerinnen
und besitzer bereits in ihren Pachtverträgen eine naturverträgliche
Bewirtschaftung der Flächen festschreiben, können sie entscheidend dazu
beitragen, die Biodiversität deutscher Kulturlandschaften zu erhalten und
zu steigern", so Hendricks.

„Die biologische Vielfalt ist gerade auf genutzten Flächen wie unseren
Wiesen und Weiden in Deutschland zunehmend bedroht. Das belegt die Rote
Liste der Biotoptypen, die das Bundesamt für Naturschutz 2017
veröffentlicht hat. Besonders deutlich zeigt sich diese Entwicklung bei
den Arten der Agrarlandschaft. So ist etwa bei den Feldvögeln ein
dramatischer Rückgang zu verzeichnen, gleiches gilt für die
Ackerwildkräuter. Um diesem Verlust entgegenzuwirken, müssen wesentlich
mehr Flächen als bislang naturverträglich bewirtschaftet werden",
erklärt BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel.

Ziel von „Fairpachten" ist es, die Verpachtenden landwirtschaftlicher
Flächen dabei zu unterstützen, durch die Pachtvertragsgestaltung die
Biodiversität ihrer Flächen zu erhalten und im besten Fall sogar zu
erhöhen. Möglich wird dies etwa durch einen geplanten Vertragsbaukasten
mit verschiedenen Modulen und Musterverträgen, in denen eine
naturverträgliche Bewirtschaftung auf den verpachteten Flächen
festgeschrieben wird. Vertraglich vereinbart werden könnten etwa eine
umweltschonende, ökologische Bewirtschaftung ohne Pestizide, das Anlegen
von Ackerrandstreifen oder eine extensive Grünlandnutzung, bei der
beispielsweise vergleichsweise wenige Tiere auf großer Fläche weiden.
Zudem soll langfristig ein Beratungsnetzwerk etabliert werden, das allen
Interessenten unter den Grundbesitzerinnen und besitzern bundesweit zur
Verfügung steht.
Das Projekt wird koordiniert von der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe,
die selbst über langjährige Erfahrung als Verpächterin von
Naturschutzflächen verfügt. Das Bundesumweltministerium fördert das
Projekt „Fairpachten – Beratung von Grundeigentümern zur Umsetzung
von Biodiversitätsbelangen in Pachtverträgen" bis 2023 mit 935.000
Euro im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Das Bundesamt für
Naturschutz begleitet das Projekt fachlich.
Zum Projekt:
https://biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm/projekte/projektbeschreibungen/fairpachten-biodiversitaet-in-landwirtschaftlichen-pachtvertraegen.html
Zur NABU-Stiftung Nationales Naturerbe: www.naturerbe.de

Hintergrund
Das Bundesprogramm Biologische Vielfalt
Die Umsetzung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt (NBS) wird
seit 2011 durch das Bundesprogramm Biologische Vielfalt unterstützt.
Gefördert werden Vorhaben, denen im Rahmen der NBS eine gesamtstaatlich
repräsentative Bedeutung zukommt oder die diese Strategie in besonders
beispielhafter Weise umsetzen. Die geförderten Maßnahmen tragen dazu
bei, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Deutschland zu stoppen und
mittel- bis langfristig in einen positiven Trend umzukehren. Sie dienen
dem Schutz und der nachhaltigen Nutzung sowie der Entwicklung der
biologischen Vielfalt und gehen über die rechtlich geforderten Standards
hinaus. Akzeptanzbildende Maßnahmen der Informationen und Kommunikation
tragen dazu bei, das gesellschaftliche Bewusstsein für die biologische
Vielfalt zu stärken.

Weitere Informationen zum Bundesprogramm:
https://biologischevielfalt.bfn.de/bundesprogramm/bundesprogramm.html
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Alexander Klus (verantwortlich), Nikolai Fichtner,
Stephan Gabriel Haufe, Andreas Kübler, Friederike Langenbruch und Nina
Wettern
Telefon: 030 18 305-2010
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Twitter: www.twitter.com/BMUB Youtube: www.youtube.de/umweltministerium

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BMUB-PM: Hendricks: Neuer EU-Haushalt muss richtungsweisend für Investitionen in den Klimaschutz sein

BMUB-Pressedienst Nr. 050/18
Berlin, 05. März 2018

Klimaschutz/EU-Haushalt
Hendricks: Neuer EU-Haushalt muss richtungsweisend für Investitionen in
den Klimaschutz sein

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks setzt sich zusammen mit dreizehn
weiteren EU-UmweltministerInnen für eine klimafreundliche Ausgestaltung
des nächsten EU-Haushalts ein. Die vierzehn Minister und Ministerinnen
– alle Mitglieder der sogenannten „Green Growth Group". -
veröffentlichten dazu heute ein gemeinsames Schreiben an die
EU-Kommission.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks setzt sich zusammen mit dreizehn
weiteren EU-UmweltministerInnen für eine klimafreundliche Ausgestaltung
des nächsten EU-Haushalts ein. Die vierzehn Minister und Ministerinnen
– alle Mitglieder der sogenannten „Green Growth Group". -
veröffentlichten dazu heute ein gemeinsames Schreiben an die
EU-Kommission.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks: „Für den Klimaschutz kommt es
darauf an, die Investitionen in die richtige Richtung zu lenken. Der
EU-Haushalt hat hier eine Vorbildfunktion. Subventionen, die nicht im
Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen stehen, sollten schnellstmöglich
abgebaut werden."

Die Ministerinnen und Minister betonen in ihrem Statement, dass
öffentliche neben privaten Finanzen eine Schlüsselrolle für die
Erreichung der mittel- und langfristigen Klima- und Energieziele der EU
haben. Es wird derzeit geschätzt, dass in der EU zwischen 2021-2030 noch
eine Investitionslücke von jährlich 180 Mrd. Euro besteht, um diese
Ziele zu erreichen. Die EU-Förderstrukturen müssten so umgebaut werden,
dass sie maßgeblich zur Zielerreichung beitragen können.

Der EU-Haushalt verfügt seit 2013 über eine sogenannte Klimaquote, die
festlegt, dass mindestens 20 Prozent des EU-Haushaltes in klimafreundliche
Projekte und Programme investiert werden. Nahezu alle Haushaltsbereiche
der EU sind dabei einbezogen. Die Minister und Ministerinnen sprechen sich
in ihrem Statement dafür aus, weiterhin mindestens diese 20 Prozent des
nächsten EU-Haushaltes für Klimaschutz auszugeben. Die Umsetzung der
Quote sollte zukünftig jedoch transparenter und ergebnisorientierter
erfolgen. Darüber hinaus sollen vor allem Investitionen in eine
nachhaltige Infrastruktur, in die Landwirtschaft, in die regionale
Entwicklung und in Klimaschutzinnovationen gestärkt werden. Auch der Teil
des EU-Haushaltes, der nicht explizit als klimafreundlich markiert ist -
derzeit 80 Prozent -, sollte keine nachteiligen Auswirkungen auf die
klimapolitischen Ziele haben.

Die EU-Kommission wird voraussichtlich Anfang Mai 2018 den
Legislativvorschlag für den nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen
vorlegen. Der laufende EU-Haushalt wurde für einen Zeitraum von sieben
Jahren (2013-2020) festgelegt.

Die Unterzeichner gehören der Green Growth Group an, der „Gruppe für
Grünes Wachstum", die sich für eine ambitionierte Klima- und
Energiepolitik in der EU engagiert. Neben Ministerin Hendricks haben
bisher Ministerinnen und Minister aus Großbritannien, Frankreich,
Belgien, Niederlande, Dänemark, Schweden, Finnland, Luxemburg, Portugal,
Slowenien, Italien, Spanien und Österreich unterzeichnet. Weitere
Unterzeichnungen könnten folgen.

Weitere Informationen
Das aktuelle Statement (englisch) der Green Growth Gruppe:
www.bmub.bund.de/N54476
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Samstag, 3. März 2018

BMUB-Newsletter Ausgabe 04/2018