Freitag, 5. Oktober 2018

BMU Pressedienst Nr.192/18 -Klimaschutz/Europa 05.Oktober 2018Kommunen und Schulen aus sieben europäischen Ländern arb

Kommunen und Schulen aus sieben europäischen Ländern arbeiten beim
Klimaschutz zusammen
Kooperation wird durch die Europäische Klimaschutzinitiative gefördert

Fünf deutsche Kommunen haben jetzt ihre Klimaschutzpartnerschaften mit
fünf Kommunen aus Polen, Rumänien und Griechenland offiziell besiegelt
und ihre Zu-sammenarbeit gestartet. Diese und 24 weitere Kommunen, auch
aus Portugal und Tschechien, beteiligen sich an dem Projekt „Bridging
European and Local Climate Action" (BEACON), das die Europäische
Klimaschutzinitiative (EUKI) des Bundes-umweltministeriums fördert.
Zeitgleich nehmen 55 Schulen aus Rumänien, Bulga-rien, Tschechien und
Deutschland ihre Zusammenarbeit auf. Dabei steht der Erfah-rungsaustausch
zu wirksamen kommunalen Klimaschutzmaßnahmen sowie die Sensibilisierung
für Klimaschutzthemen in den Schulen im Vordergrund.

Kommunen und kommunale Akteure sind Pioniere und Treiber von
Dekarbonisierungs- und sozialen Transformationsprozessen. Damit kommt
ihnen eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der mittel- und
langfristigen EU-Klimaziele zu. Dieses Potenzial nutzt das BEACON-Projekt,
in-dem es ambitionierte deutsche Kommunen mit europäischen Partnern
vernetzt und dadurch den innereuropäischen Erfahrungsaustausch zum
Klimaschutz fördert. Ziel ist es, den Nutzen von Klimaschutzprojekten in
Mittel-, Ost- und Südeuropa greifbar zu machen und durch die
öffentlichkeitswirksame Verbreitung guter Praktiken Nachahmer zu finden.
Hierbei geht es nicht ausschließlich um die fachlich technische
Zusammenarbeit, die bi- und multilateralen Koopera-tionen dienen durch den
persönlichen Austausch und Perspektivwechsel auf dem Gebiet des
Klimaschutzes der Integration und Verständigung in Europa.

Unter den ausgewählten Klimaschutz-Städtepartnerschaften befinden sich
drei Kooperationen mit deutsch-polnischer Beteiligung (Ritterhude und
Sztum, Rosbach von der Höhe und Ciechanowiec, Schwäbisch Hall und
Zamość) und jeweils eine mit deutsch-rumänischen (Arns-berg und Alba
Iulia) und deutsch-griechischen Kommunen (Bottrop und Agios Dimitrios).
Alle teilnehmenden Kommunen werden zu zwei europäischen Klimakonferenzen
(voraussichtlich 2019 und 2021) zusammenkommen, um ihr lokales Engagement
zu präsentieren und zu ver-netzen.

Einen weiteren Schwerpunkt des Projekts stellt die Einbindung und
Weiterbildung kommender Generationen an insgesamt zehn deutschen und 45
Schulen in Rumänien, Bulgarien und der Tschechischen Republik dar. Die
Schülerinnenund Schüler sollen sich früh mit dem Klimaschutz und
Energiesparmaßnahmen auseinandersetzen und sich mit ihren Partnerschulen
grenzüber-greifendend austauschen. So werden die Schulgebäude auf
Einsparpotenziale hin analysiert und alle, die in den Gebäuden arbeiten
und lernen in die Weiterbildung und Maßnahmenumsetzung einbezogen. Von
deutscher Seite sind unter anderem Schulen aus Eberswalde, Halle, Potsdam,
Hannover und Arnsberg vertreten.

Dass die innereuropäische kommunale Zusammenarbeit konkrete Ergebnisse
liefert, hat be-reits ein Vorgängerprojekt gezeigt. So bestand nur eine
unter vielen erfolgreichen Maßnahmen im Rahmen des durch Umweltbundesamt
und BMU unterstützen polnisch-deutschen Koopera-tionsprojekt zur
Luftreinhaltung in den Städten (https://low-emission-project.de/de) im
Ausbau der innerstädtischen Radverkehrswege in den Partnerkommunen
Rosbach und Ciechanowiec. Auch die dort erfolgreich angewendete Praxis der
Vermittlung von fachlicher Expertise in regio-nalen Workshops wird im
BEACON-Projekt weitergeführt.


Weitere Informationen, Neuigkeiten und Materialen aus dem Projekt finden
Sie unter https://www.euki.de/beacon/.
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Regine Zylka (verantwortlich), Nikolai Fichtner, Stephan Gabriel
Haufe, Maren Klein, Andreas Kübler und Nina Wettern

Telefon: 030 18 305-2010
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