Freitag, 30. November 2018

BMU Pressedienst Nr. 238/18 -Klimaschutz / Internationales 30. November 2018Schulze: Globaler Klimaschutz braucht Verb

Schulze: Globaler Klimaschutz braucht Verbindlichkeit, Mut und Solidarität
Ministerin reist zur Weltklimakonferenz in Kattowitz
Bundesumweltministerin Svenja Schulze reist am 2. Dezember zur
Weltklimakon-ferenz (COP24) ins polnische Kattowitz. Dort findet am
Montag, dem 3. Dezember der politische Auftakt der Konferenz statt. Es
treffen sich dort Regierungsvertreter aus 197 Ländern. Ziel der 24.
Weltklimakonferenz ist es unter anderem, ein ge-meinsames Regelwerk zur
Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens zu er-arbeiten.

Bundesumweltministerin Schulze: „Für einen Erfolg in Kattowitz brauchen
wir Verbindlichkeit, Mut und Solidarität. Wir brauchen ein klares,
verbindliches Regelwerk, damit die Pariser Klima-ziele auch von allen
vergleichbar umgesetzt werden. Wir brauchen den Mut und das Vertrauen,
dass wir in den nächsten Jahren gemeinsam immer besser werden beim
Klimaschutz, um einen gefährlichen Klimawandel abzuwenden. Und wir
brauchen Solidarität zwischen reichen und ar-men Ländern. Wir werden die
Entwicklungsländer nicht alleine lassen beim Klimaschutz und der
Anpassung an den Klimawandel. Die Weltklimakonferenz ist gerade in
schwierigen Zeiten im-mer auch eine Chance für den globalen Zusammenhalt
und den Multilateralismus. Ich wünsche mir daher, dass von Kattowitz das
Signal ausgeht, dass die Weltgemeinschaft im Kampf gegen den Klimawandel
handlungsfähig ist."

Drei Themen stehen im Fokus der Verhandlungen in Kattowitz: Erstens, ein
verbindliches Re-gelwerk für die in Paris formulierten nationalen
Klimaziele zu schaffen und damit deren Trans-parenz und Überprüfbarkeit
zu stärken. Das Regelwerk soll sicherstellen, dass die Pariser
Kli-maziele von allen vergleichbar umgesetzt und von allen Staaten
eingehalten werden. Zweitens soll die Konferenz darauf vorbereiten, dass
im Jahr 2020 die Klimaziele aller Staaten aktualisiert werden. Denn die in
Paris gemachten Zusagen reichen noch nicht aus, um die Erderhitzung auf
deutlich unter 2°C zu begrenzen. Und drittens wird die Konferenz die
Solidarität mit den ärms-ten Ländern, die am meisten unter dem
Klimawandel leiden, verdeutlichen. Die Bundesregie-rung unterstreicht ihre
Bereitschaft zur Solidarität mit steigenden Beiträgen zur
internationalen Klimafinanzierung.

Nach dem hochrangigen Eröffnungssegment am 3.12. wird in der ersten
Konferenzwoche auf Arbeitsebene verhandelt, ab dem 11. Dezember dann auf
Ebene der Umweltminister. Auch Ministerin Schulze wird zum 11. Dezember
wieder nach Kattowitz reisen.

Neben den formellen Verhandlungen dient die Klimakonferenz der Vernetzung
von Zivilgesell-schaft, Wissenschaft und Wirtschaft. So werden im
Deutschen Pavillon konkrete Klimaschutz-aktivitäten präsentiert. Das
Programm des Pavillons wird zur Hälfte von der Bundesregierung, zur
Hälfte von der Zivilgesellschaft organisiert.

Mehr Informationen finden Sie auf www.bmu.de/cop24/
und zum Deutschen Pavillon: www.bmu.de/german-climate-pavilion/
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Regine Zylka (verantwortlich), Nikolai Fichtner, Stephan Gabriel
Haufe, Maren Klein, Andreas Kübler und Nina Wettern

Telefon: 030 18 305-2010
E-Mail: presse@bmu.bund.de Internet: www.bmu.de/presse
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