Svenja Schulze eröffnet den ersten Solarradweg Deutschlands
Förderung der Teststrecke aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI)
Bundesumweltministerin Svenja Schulze hat heute in Erfstadt bei Köln den
ersten mit robusten Photovoltaik-Modulen belegten und mit Sonnenergie
betriebenen Radweg Deutschlands eingeweiht. Der erzeugte Strom wird den
Radweg beleuchten, die Monitoring-Station betreiben und weitere kommunale
Liegenschaften versorgen.
Svenja Schulze, Bundesumweltministerin: „Der Trend zum Radfahren ist
ungebrochen. Mit dem Solarradweg setzen wir auf eine innovative
Technologie, die zugleich Strom erzeugen und im Winter das Eis abtauen
kann, um ein sicheres Radfahren zu ermöglichen. Mit solchen Angeboten
wollen wir erreichen, dass das Rad zunehmend eine attraktive und gesunde
Alternative zum Auto wird."
Die rund 90 Meter lange und 2,5 Meter breite Solarwegteststrecke ist Teil
des Projektes „Infrastrukturring Liblar - Wandel der
Mobilitätsstruktur" aus dem Bundeswettbewerb „Klimaschutz durch
Radverkehr" der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI), dass mit rund
784.000 Euro gefördert wird. Mit der rund 200 qm große Solarfläche
sollen rund 12 MWh Strom pro Jahr produziert werden.
Seit 2016 werden im Rahmen des Bundeswettbewerbs modellhafte, investive
Projekte zur Verbesserung der Radverkehrssituation gefördert. Ziel ist
es, neben der Einsparung von Treibhausgasemissionen auch einen Beitrag zur
Verbesserung der Lebensqualität vor Ort zu leisten sowie durch den
Vorbildcharakter der Projekte bundesweit zur Nachahmung anzuregen. Bisher
wurden 39 Einzel- und 18 Verbundvorhaben im gesamten Bundesgebiet mit
einem Fördervolumen in Höhe von rund 87 Mio. Euro unterstützt.
Zum 1. November 2018 wurde ein neuer Förderaufruf veröffentlicht. Die
Einreichung von Projektskizzen ist ab 1. August 2019 möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.klimaschutz.de/radverkehr.
Internet: www.klimaschutz.de/radverkehr
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Regine Zylka (verantwortlich), Nikolai Fichtner, Stephan Gabriel
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