Dienstag, 13. November 2018

BMU-PM: Sammelstellen für Elektrogeräte und Batterien jetzt besser erkennbar

BMU-Pressedienst Nr. 221/18
Berlin, 13. Oktober 2018


Recycling/Ressourcenschutz
Sammelstellen für Elektrogeräte und Batterien jetzt besser erkennbar
Parlamentarischer Staatssekretär Pronold begrüßt Initiative des Handels

Die Sammelstellen für alte Elektrogeräte und Batterien sollen einheitlich
und umfassender gekennzeichnet werden. Dazu führen die beiden Stiftungen
für die Rücknahme von Elektroaltgeräte und Batterien, ear und GRS, ein
neues Sammellogo ein. Verbraucherinnen und Verbrauchern sollen die
Rücknahmestellen im Handel und in den Kommunen so leichter erkennen
können. Handel und Kommunen unterstützen das Projekt und empfehlen ihren
Mitgliedern, sich an der Sammelstellenkennzeichnung zu beteiligen. Es gibt
in Deutschland mehr als 200.000 solcher Sammelstellen.

Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im
Bundesumweltministerium: „Gut sichtbare und verständliche Informationen
sind die Voraussetzung dafür, dass Verbraucherinnen und Verbraucher die
Rücknahme gebrauchter Batterien und alter Geräte auch nutzen. Die
Rückgabe alter Batterien und Elektrogeräte muss genauso leicht sein wie
der Einkauf – egal ob online oder im Geschäft. Der Handel muss mit
dafür sorgen, dass diese hochwertig und umweltfreundlich verwertet
werden."
Elektro-Altgeräte und Batterien enthalten wertvolle Rohstoffe, die
wiederverwertet und in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden
können. Umgekehrt, enthalten sie mitunter auch gefährliche Stoffe, die
Gesundheit und Umwelt schaden können. Umweltschäden zu verhindern bzw.
die Wiederverwertung der Sekundärrohstoffe zu fördern ist Ziel des
Elektro- und Elektronikgerätegesetzes (ElektroG) sowie des
Batteriegesetzes.
Zur kostenlosen Rücknahme von Altgeräten sind demnach alle großen
Händler verpflichtet, die auf mehr als 400 Quadratmeter Elektrogeräte
verkaufen. Dabei macht das Gesetz keinen Unterschied zwischen stationärem
Einzel- und Online-Handel. Beim Onlinehandel wird entsprechend die
Versand-und Lagerfläche zu Grunde gelegt. Große Elektrogeräte wie
Kühlschränke und Fernseher müssen immer dann kostenlos zurückgenommen
werden, wenn ein entsprechendes Gerät neu gekauft wird. Kleinere Geräte
wie Rasierer, elektronische Zahnbürsten und Mobiltelefone (Geräte, die
in keiner Abmessung länger als 25 Zentimeter sind) müssen immer, auch
ohne Neukauf, kostenlos zurückgegeben werden können. Händler, die nicht
unter die Pflicht fallen, können wie auch schon vor dem Inkrafttreten des
novellierten Gesetzes, Elektro-Altgeräte weiterhin freiwillig
zurücknehmen.

Die europäische Sammelquote für Elektroaltgeräte von 45 Prozent wurde
2016 in Deutschland fast erreicht. 2019 müssen 65 Prozent der Altgeräte
wieder eingesammelt werden. Ein Beitrag dazu sind die neuen Logos der
beiden Stiftungen für die Rücknahme von Elektroaltgeräte und Batterien,
ear und GRS , mit denen sowohl Rücknahmestellen im Handel als auch
Sammelstellen der Kommunen in den nächsten Wochen gekennzeichnet werden
sollen. „Das Bundesumweltministerium erwartet, dass zukünftig alle
Anstrengungen unternommen werden, damit das Logo und die
Informationsmaterialien breite Anwendung finden", so Florian Pronold.

Weitere Informationen
Die Stiftungen GRS Batterien und elektro-altgeräte register stellen allen
gesetzlich verpflichteten und freiwilligen Sammelstellenbetreibern das
Logo sowie weitere Materialien (z. B. Plakat, Flyer u. a.) in Form von
offenen Druckdaten zur Verfügung. Diese können bequem und einfach über
die Gemeinsame Informationsplattform für Elektroaltgeräte und
Altbatterien unter www.g2-infoplattform.de kostenfrei heruntergeladen und
in die eigene Verbraucherkommunikation eingebunden werden.
Fragen und Antworten zur Rückgabe von Elektroaltgeräten:
https://www.bmu.de/faqs/elektronikgeraetegesetz-elektrog/
Sammelstelle in Deutschland:
https://www.ear-system.de/ear-verzeichnis/sammel-und-ruecknahmestellen#no-back
----------------------------------------------------------------------------
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Regine Zylka (verantwortlich), Nikolai Fichtner, Stephan Gabriel
Haufe, Maren Klein, Andreas Kübler und Nina Wettern

Telefon: 030 18 305-2010
E-Mail: presse@bmu.bund.de Internet: www.bmu.de/presse
Twitter: www.twitter.com/bmu Youtube: www.youtube.de/umweltministerium

----------------------------------------------------------------------------
Möchten Sie Ihre gespeicherten Daten aufrufen, ändern oder dieses
Informationsangebot abbestellen, klicken Sie bitte auf folgenden Link:
www.bmu.de/newsletter-abmelden

Wenn Sie sich darüber abmelden, löschen wir Ihre Daten aus dem Verteiler
und Sie erhalten diesen Service nicht mehr. Die Abmeldung bestätigen wir
Ihnen anschließend per E-Mail. Weitere Details erfahren Sie in unserer
Datenschutzerklärung auf www.bmu.de/datenschutz.

----------------------------------------------------------------------------
Dies ist eine automatisch erzeugte E-Mail. Antworten Sie bitte nicht an
die Absenderadresse, sondern nutzen Sie für Ihre Mitteilungen das
Kontaktformular auf der Internetseite:
www.bmu.de/kontakt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen