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Klimaschutz/Kommunen
Bundesumweltministerium fördert LED-Ampeln und effiziente Warmwasserbereitung in Bamberg
Florian Pronold überreicht Klimaschutzzertifikate an Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb
Die Stadt Bamberg setzt auf energiesparende LED-Ampeln, und der Zweckverband Berufsschulen Stadt und Landkreis Bamberg saniert ineffiziente Warmwasserbereitungsanlagen in der Dreifachsporthalle. Beides sind ressourcen- und umweltschonende Projekte, die durch die Kommunalrichtlinie im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums (BMU) gefördert werden. Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im BMU, hat heute dem Oberbürgermeister der Stadt Bamberg, Andreas Starke, und dem Landrat des Landkreises Bamberg, Johann Kalb, Klimaschutz-Zertifikate über die Treibhausgaseinsparungen übergeben, die durch die beiden Sanierungen erzielt werden.
Florian Pronold: „Die erfolgreich abgeschlossenen Sanierungen zeigen, dass sich die Stadt und der Landkreis Bamberg aktiv für den Klimaschutz engagieren. Es ist nicht das erste Mal, dass Bamberg Klimaschutzprojekte mit Unterstützung durch das Bundesumweltministerium durchgeführt hat. Stadt und Landkreis haben erkannt, dass solche Projekte nicht nur das Klima schonen, sondern auch den kommunalen Haushalt entlasten.“
Die Sanierung der Lichtsignal- und Warmwasserbereitungsanlagen wird zu einer CO2-Minderung von rund 188 Tonnen in den nächsten 20 Jahren führen. Die Stadt Bamberg und der Zweckverband Berufsschulen Stadt und Landkreis Bamberg leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz vor Ort und senken die Energiekosten. Die Gesamtausgaben der beiden Projekte betrugen insgesamt rund 220.000 Euro, das Bundesumweltministerium unterstützte die Vorhaben mit rund 85.000 Euro. Seit 2008 sind in Bamberg aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) insgesamt 62 Projekte mit knapp 2,4 Millionen Euro bewilligt worden.
2009 ließ die Stadt mit Förderung durch die Kommunalrichtlinie ein Klimaschutzkonzept mit einer kommunalen CO2-Bilanz erstellen, das als Grundlage für die weitere Strategieentwicklung im Klimaschutz genutzt wurde. Darüber hinaus wurden in den letzten Jahren bereits einige Ampeln und Teile der Straßenbeleuchtung auf LED umgerüstet. Auch im Bereich der Innenbeleuchtung sanierte die Stadt zahlreiche Lichtpunkte. Unter anderem im E.T.A.-Hoffmann-Theater, in der Stadtgalerie sowie in den Turnhallen verschiedener Bamberger Schulen. Zusätzlich verbesserte die Stadt mit Förderung durch das Bundesumweltministerium die Radverkehrsinfrastruktur im Bereich der Nordtangente.
Der Zweckverband Berufsschulen Stadt und Landkreis Bamberg sanierte 2018 bereits die raumlufttechnischen Anlagen der Dreifachsporthalle. Aktuell wird außerdem die Hallenbeleuchtung des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums auf LED umgerüstet.
Der Landkreis Bamberg führte in der Realschule Ebrach Sanierungen im Bereich der Raumlufttechnik sowie der Innen- und Hallenbeleuchtung durch. Zwei Sanierungsprojekte in der Realschule Scheßlitz werden derzeit noch durchgeführt. Darüber hinaus wurde die Beleuchtungsanlage des Landratsamts gegen energieeffiziente LED-Leuchten ausgetauscht.
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Bis Ende 2018 wurden bereits mehr als 28.750 Projekte durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen. Weitere Informationen zu den Programmen und Projekten der NKI finden Sie unter: www.klimaschutz.de.
Die Sanierung der Außen-, Straßen-, Innen- und Hallenbeleuchtung, die Sanierung von Warmwasserbereitungsanlagen, die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement sowie die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur werden im Rahmen der NKI durch die Kommunalrichtlinie gefördert. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Förderschwerpunkten finden Sie unter: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie.
Auskunft und telefonische Beratung zu den Förderprogrammen der NKI:
Bei der bundesweiten Beratungshotline wird darüber informiert, welche Möglichkeiten für die Förderung von Klimaschutzmaßnahmen bestehen.
Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK)
Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstr. 13-15 | 10969 Berlin
Telefon: 030/39001-170
E-Mail: skkk@klimaschutz.de
Internet: www.klimaschutz.de/kommunen
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