Liebe Leserinnen und Leser,
das Coronavirus ist längst persönlich geworden. Der Erreger wirkt sich auf den Alltag aus. Sich und andere zu schützen, bedeutet dieser Tage auch, auf Events zu verzichten, die einem am Herzen liegen, die aber nicht zwingend notwendig sind. Die Entscheidung für Geisterspiele in der Bundesliga war deshalb richtig. Doch wenn sich Menschen dann vor Stadien sammeln und Schulter an Schulter in Kneipen zwängen, zeigt das: Manch einer muss wohl doch zur Vernunft gezwungen werden. Zu viele unterschätzen, wie wichtig es ist, Menschenmassen zu meiden und Abstand zu wahren.
Die Politik sei nun gefordert, kommentiert »Spektrum«-Chefredakteur Daniel Lingenhöhl. »Sie sollte jede öffentliche Veranstaltung in den nächsten Wochen verbieten und staatliche wie private Einrichtungen schließen, in denen sich größere Menschengruppen versammeln.«
Es grüßt herzlich Alina Schadwinkel alina.schadwinkel@spektrum.de | | | | Rund 2000 Covid-19-Fälle zählt Deutschland. Wenig genug, um noch viele Menschen zu retten. Doch die Zeit drängt. Die Politik ist gefordert, weil Einzelne die Krise unterschätzen. | |
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