Liebe Leserinnen und Leser,
Korallen können nachwachsen. Und es ist ja auch nicht so, dass Korallen nicht auch schon immer gestorben wären: Ein sterbendes Riff findet man nach manchem Sturm, nach Massenattacken von hungrigen Seesternen, Vergiftungen mit Schiffsdieseln, Düngemitteln, Sonnenmilch-Rückständen und Pestiziden oder einfach nach zu häufigem Vandalismus von unbeaufsichtigten Tauchtouristen. All das spielt aber für das Great Barrier Reef eigentlich keine große Rolle mehr: Hier bleichen die Korallen allein wegen der Klimakrise seit Jahrzehnten schneller aus, als sie sich regenerieren könnten. Die Hälfte aller Flachwasserkorallen vor Ort sind so mittlerweile verschwunden - und so ist »Das Sterben der Korallen kaum noch aufzuhalten«. Kann man noch irgendwie gegensteuern?,
fragt Sie und sich, Jan Osterkamp osterkamp@spektrum.de | | | | Das Great Barrier Reef ist immer häufiger Korallenbleichen ausgesetzt. Damit ist es ein prominenter Botschafter eines globalen Problems. | |
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