Freitag, 14. September 2018

BMU Pressedienst Nr. 178/18 -Bioabfälle Kreislaufwirtschaft 14. September 2018Svenja Schulze wirbt für stärkere Nutzun

Svenja Schulze wirbt für stärkere Nutzung der Biotonne
Bundesumweltministerin diskutiert mit Bürgerinnen und Bürgern bei den
„Aktionswochen Biotonne" in Münster

In Kompostanlagen entsteht aus Bioabfall ein hochwertiges Düngemittel, das
als Bodenverbesserer im Gartenbau und in der Landwirtschaft einge-setzt
wird. Dennoch landet in Deutschland etwa die Hälfte der häuslichen
Bioabfälle nicht in der Biotonne, sondern im Restmüll, während viel zu
oft Plastiktüten, Glas und andere Fremdstoffe in die Biotonne geworfen
werden und damit die Verwertung gefährden. Die „Aktion Biotonne
Deutschland" setzt sich deshalb dafür ein, dass Bioabfälle getrennt
gesammelt und Fremdstoffe verringert werden. Am morgigen Samstag beteiligt
sich Bun-desumweltministerin Svenja Schulze an der Aktion und diskutiert
am Stand der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster auf dem Wochenmarkt ihrer
Heimat-stadt mit Fachleuten und Bürgerinnen und Bürgern über den
„Wertstoff Bi-omüll".

Svenja Schulze: „Mit der Biotonne leisten wir jeden Tag einen wichtigen
Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. Wenn jeder in Deutschland seine
kompostierbaren Kü-chen- und Gartenabfälle in die Biotonne wirft, kann
deutlich mehr Kompost und damit wertvoller Dünger für Garten und
Landwirtschaft hergestellt werden. Mit dem Biomüll wird außerdem in
speziellen Anlagen Biogas erzeugt und daraus dann erneuerbarer Strom und
Wärme produziert. Deshalb ist es auch so wichtig, dass alle Kommuen die
Biotonne flächendeckend einführen."

Patrick Hasenkamp von den Abfallwirtschaftsbetrieben Münster und
Vize-Präsident des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU): „Quantität
und Qualität müssen Hand in Hand gehen: Je mehr Bioabfälle die Bürger
sammeln und je sortenreiner sie das ma-chen, umso mehr tun sie für den
Umweltschutz. Es gilt aber Einiges zu beachten: Plas-tiktüten oder Glas
gehören beispielsweise nicht in die Biotonne. Der technische Auf-wand und
die Kosten, diese Störstoffe aus dem Bioabfall wieder herauszuholen sind
enorm. Wer sich nicht sicher ist, was genau in die Biotonne gehört, kann
sich direkt bei seinem kommunalen Abfallwirtschaftsbetrieb vor Ort
erkundigen."

Die „Aktion Biotonne Deutschland", die das Bundesumweltministerium
gemeinsam mit dem Verband kommunaler Unternehmen, dem Naturschutzbund und
anderen Verbän-den und Organisationen unterstützt, hilft den Kommunen
bei der Abfallberatung vor Ort. Für die deutschlandweit durchgeführten
Aktionswochen vom 9. bis zum 29. Sep-tember haben sich in diesem Jahr 65
Abfallwirtschaftsbetriebe und untere Abfallbe-hörden angemeldet, die
über 1.500 Städte und Gemeinden abdecken. Bundesweit gibt es 261
Kompostierungs- und 72 Vergärungsanlagen, die Bioabfälle annehmen.


Weitere Informationen unter www.bmu.de/P4255 und
www.aktion-biotonne-deutschland.de
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
Sicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Regine Zylka (verantwortlich), Nikolai Fichtner, Stephan Gabriel
Haufe, Maren Klein, Andreas Kübler und Nina Wettern

Telefon: 030 18 305-2010
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