Dienstag, 18. September 2018

BMU-PM: G7-UmweltministerInnen diskutieren Maßnahmen gegen Klimawandel, Meeresmüll und Ressourcenverschwendung

Pressedienst Nr. 181/18
Berlin, 18. September 2018

Klima/Meeresschutz
G7-UmweltministerInnen diskutieren Maßnahmen gegen Klimawandel,
Meeresmüll und Ressourcenverschwendung

Bundesumweltministerin Svenja Schulze reist für ein Treffen der
Umwelt-ministerInnen der G7-Staaten vom 19. bis 20. September 2018 nach
Hali-fax/Kanada. Der Klimaschutz, die Vermüllung der Meere und die
effiziente Nutzung von Ressourcen stehen im Vordergrund der Beratungen.
Das Um-weltministertreffen folgt auf den G7-Gipfel der Staats- und
Regierungs-chefs in Charlevoix im Juni, auf dem sich sechs der sieben
G7-Staaten für die rasche Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens
stark gemacht haben.

Schulze: „Die Umweltpolitik ist unverzichtbar für die Lösung unserer
globalen Heraus-forderungen. Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig,
dass wir im Kreis der G7 das persönliche Gespräch suchen. Beim
Klimaschutz wollen wir trotz Meinungsunterschie-den Flagge zeigen für das
Pariser Abkommen. Dürre-Sommer und Tropenstürme ma-chen deutlich, dass
nicht nur die Entwicklungsländer, sondern auch die Industriestaaten
massiv vom Klimawandel betroffen sind. Die G7-Staaten stehen nicht nur
beim Klima-schutz besonders in der Verantwortung, auch bei der Entwicklung
von Lösungsansät-zen zur Anpassung an den Klimawandel sollten sie eine
Vorreiterrolle übernehmen und auch Entwicklungsländer bei deren
Anpassungsbemühungen unterstützen. "

Am 19. September steht neben den Themen Klimaschutz und der Anpassung an
den Klimawandel auch die Ressourceneffizienz auf der Agenda. Das Thema
wurde unter deutscher Präsidentschaft erstmals auf die Agenden der G7 und
der G20 gesetzt. Diese Arbeit trägt nun Früchte und könnte in konkrete
Verabredungen zur Förderung einer Kreislaufwirtschaft münden.

Am 20. September geht es um mögliche gemeinsame Maßnahmen gegen die
Vermül-lung der Meere. „Vorsorge muss vor Nachsorge stehen. Ich setze
mich dafür ein, dass wir Meeresmüll gar nicht erst entstehen lassen. Wir
müssen Kunststoffe in ihrem ge-samten Lebenszyklus, vom Produktdesign,
dem Produktionsprozess bis hin zum Re-cycling nachhaltiger und
ressourceneffizienter einsetzen", so Schulze.

Zu allen Themen hat Kanada hochrangige Vertreter internationaler
Organisationen, der Zivilgesellschaft, aus Banken und
Wirtschaftsunternehmen und der Wissenschaft einge-laden, um mit den
G7-Ministern in einen Erfahrungsaustausch zu treten.
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare
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Redaktion: Regine Zylka (verantwortlich), Nikolai Fichtner, Stephan Gabriel
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