Liebe Leserinnen und Leser, der Regelbetrieb an Schulen und Kitas läuft vielerorts weiter, auch wenn der kritische Wert von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche überschritten wird. Das mag irritieren, ist aber sinnvoll. »Die Schulen sind – zumindest bisher – nicht der Treiber der Pandemie«, sagt der Epidemiologe Hajo Zeeb im Interview mit »Spektrum.de«. Komplette Schließungen seien zu vermeiden: Zu groß seien die Schäden, zu gering nach jetziger Kenntnis der mögliche Nutzen. Schule und Kita sind wichtig für die Entwicklung, Bildung und Sozialisierung, und Erziehungsberechtigte können arbeiten, wenn die Betreuung der Kinder gewährleistet ist. Klar ist aber auch: Die Verantwortlichen müssen Hygienekonzepte umsetzen. Das Robert Koch-Institut empfiehlt, die AHA-Regeln – Abstand, Hygiene und Alltagsmaske – auch im Unterricht einzuhalten. Bei einem Ausbruch vor Ort sind ohnehin viele Einzelmaßnahmen sinnvoll: Etwa Kontaktsportarten zu meiden, Klassen zu verkleinern und die E-Learning-Angebote zu verbessern. | | | | Signalstoffe | Wie Sex Stammzellen steuert OSIRIS-REx | Erfolgreicher Kontakt mit Asteroid Bennu Staubstürme | Kehrt die »Dust Bowl« zurück? Maya-Kult | Die Göttin im Dampfbad Polypropylen | Babyflaschen setzen große Mengen an Mikroplastik frei Erdgeschichte | Der chemische Cocktail, der zum größten Massenaussterben führte Experimentelles Medikament | Corona-Wirkstoff mit ACE-2 liefert viel versprechendes Resultat Justinianische Pest | Die Katastrophenepoche Ostsee | Wider den letzten Fisch im Netz Corona-Pandemie | »Flächendeckende Schulschließungen nur als allerletztes Mittel« Staudamm-Rückbau | Ein zweites Leben für die Verdammten Freistetters Formelwelt | Zwei entscheidende Minuten Rezension | Genetik ist keine Ausrede
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