BMU-Newsletter Ausgabe 15/2020 | 07.10.2020 | | | | | Sehr geehrte Leserinnen und Leser, letzte Woche haben sich die EU-Umweltministerinnen und -minister in Berlin zu einem informellen Treffen zusammengefunden. Unter anderem berieten sie, wie das EU-Klimaziel für 2030 angehoben werden kann. Außerdem diskutierten sie über mögliche soziale, wirtschaftliche und ökologische Folgen einer Anhebung. Weitere Neuigkeiten über die Untersuchung von Bevölkerungsgruppen auf ihre Belastung mit Schadstoffen und über die Suche nach einem Endlager für Atommüll lesen Sie in diesem Newsletter. Viel Spaß beim Lesen und bleiben Sie gesund. Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit des BMU | | | | © BMU/Toni Kretschmer | Anhebung des Klimaziels für die EU besprochen Bei einem informellen Treffen haben sich die EU-Umweltministerinnen und -minister über ein höheres Klimaziel für 2030 beraten. Sie sprachen unter anderen über die sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen einer Anhebung. Svenja Schulze: "Die großen Herausforderungen unserer Zeit, der Klimawandel, das Artensterben und auch die Corona-Krise lassen sich nur Hand in Hand lösen: gemeinsam, grenzübergreifend und solidarisch. Darüber sind wir uns in der Europäischen Union und mit vielen unserer Partner einig. Wir haben uns intensiv ausgetauscht über das neue EU-Klimaziel. Das gemeinsame Verständnis wächst." | | | | © BMU/Sascha Hilgers | 28.09.2020 | Endlagerprojekte Zwischenbericht über mögliche Gebiete zur Endlagerung von Atommüll vorgelegt Der Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) legt dar, welche Gebiete günstige geologische Voraussetzungen für die Endlagerung von Atommüll aufweisen und welche nicht. Dabei trifft der Bericht noch keine Entscheidung für oder wider einen Standort. Von Oktober 2020 bis Mitte 2021 wird die Öffentlichkeit an der Standortauswahl beteiligt. Im Anschluss wird die BGE die Teilgebiete weiter eingrenzen und Empfehlungen erarbeiten. | | © iStock.com/schmidt-z | 29.09.2020 | Klimaschutz 22 Kommunen für herausragendes Engagement im Klimaschutz ausgezeichnet Im Rahmen des Förderprogramms "Masterplan 100 Prozent Klimaschutz" der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) hat das Bundesumweltministerium 22 Kommunen für ihr vorbildliches Engagement für den Klimaschutz ausgezeichnet. Sie alle haben das Ziel, ihre Treibhausgas-Emissionen bis 2050 um 95 Prozent gegenüber 1990 zu senken und den Endenergieverbrauch im gleichen Zeitraum zu halbieren. Rita Schwarzelühr-Sutter: "Die Masterplan-Kommunen sind Vorbilder dafür, wie Klimaschutz vor Ort erfolgreich gelingen kann. Nach vier Jahren Anschubfinanzierung haben nahezu alle Masterplan-Kommunen das Klimaschutz-Management fest in ihre Verwaltung integriert." | | © iStock.com/Jaimie Tuchman | 23.09.2020 | Klimaschutz Neue finanzielle Unterstützung für eine klimafreundliche Stadtentwicklung Der neue "City Climate Finance Gap Fund" soll Städte in Entwicklungs- und Schwellenländern unterstützen, klimafreundlicher zu werden. Der Gap Fund ist eine Initiative der Regierungen Deutschlands und Luxemburgs zusammen mit dem Konvent der Bürgermeister für Klima und Energie (Global Covenant of Mayors, GCoM) und strebt ein Volumen von mindestens 100 Millionen Euro an. | | © iStock.com/konradlew | 23.09.2020 | Klimaschutz Eckpunkte für den Brennstoffemissionshandel beschlossen Die Bundesregierung hat Eckpunkte beschlossen, die die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Industrieunternehmen sichern sollen. Unternehmen, denen durch die CO2-Bepreisung Nachteile im internationalen Wettbewerb entstehen, sollen künftig durch die Carbon-Leakage-Verordnung einen finanziellen Ausgleich beantragen können. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Wir schützen damit das Klima und die Industrie. Zugleich sorgen wir dafür, dass die Unternehmen die Hilfen wiederum in den Klimaschutz investieren und dadurch innovativer und klimafreundlicher werden." | | © iStock.com/Kkolosov | 02.10.2020 | Gesundheit und Umwelt Svenja Schulze für einen Ausbau des Human-Biomonitoring auf europäischer Ebene Auf der Konferenz "Human Biomonitoring for science and chemical policy" hat sich Bundesumweltministerin Svenja Schulze dafür ausgesprochen, das Human-Biomonitoring auch auf europäischer Ebene auszubauen. Dabei sollen Bevölkerungsgruppen auf ihre Belastung mit Schadstoffen aus der Umwelt und aus anderen Quellen untersucht werden. Die Ergebnisse geben Hinweise, ob Maßnahmen, die die Belastung mindern, zu treffen sind oder wie sich bereits bestehende Maßnahmen ausgewirkt haben. | | © iStock.com/IBorisoff | 25.09.2020 | Naturschutz/Biologische Vielfalt UN-Gipfel zum Erhalt biologischer Vielfalt Beim virtuellen Gipfeltreffen der Vereinten Nationen wurden Maßnahmen angestoßen, die die Artenvielfalt erhalten sollen. Höhepunkt im Vorfeld des Gipfels war das "Leaders Event for Nature and People", bei dem sich Staaten wie Deutschland mit einer offiziellen Erklärung zu einem ambitionierten Biodiversitätsschutz bekannten. | | © BMU/Sascha Hilgers | 21.09.2020 | Naturschutz/Biologische Vielfalt 30 Jahre Deutsche Einheit: Schutz des Grünen Bandes Zum 30-jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit bekennen sich Bund und Länder in einer gemeinsamen Erklärung dazu, das Grüne Band dauerhaft zu schützen und weiter zu entwickeln. Bundesumweltministerin Schulze: "Einer der herausragenden Naturschätze, die uns die friedliche Revolution geschenkt hat, ist das Grüne Band auf dem ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifen. Das Grüne Band ist nicht nur ein bedeutender Ort der Erinnerungskultur, sondern auch ein wertvolles Stück Natur in Deutschland, das Menschen, Landschaften und Biotope miteinander verbindet." | | © BMU/ Sascha Hilgers | 29.09.2020 | Klimaschutz Erster Bundespreis Umwelt und Bauen verliehen Das BMU und das Umweltbundesamt haben vier nachhaltige und innovative Bauprojekte ausgezeichnet. Parlamentarischer Staatssekretär Florian Pronold: "Die ausgezeichneten Projekte bilden ein breites Spektrum dessen ab, was bereits heute in Sachen nachhaltiges Bauen möglich ist. Sei es der neue Schultrakt eines Gymnasiums oder die denkmalgerechte energetische Sanierung einer Scheune zum Wohnhaus." | | | | © Arturs Budkevics/Shutterstock | Oktober 2020 … wie man beim Dämmen die Umwelt schont? Dämmstoffe tragen maßgeblich dazu bei, Energie zu sparen und die Heizkosten niedrig zu halten. Viele sind aber aus Umwelt- und Gesundheitssicht leider mangelhaft. Der Blaue Engel hilft bei der Auswahl der richtigen Produkte. | | | | |
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