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Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Umweltbundesamt
Pressedienst Nr. 152/20
Berlin, 22. September 2020
Produkte und Konsum
Wer gewinnt den Bundespreis Ecodesign 2020?
Jury nominiert 28 Projekte, Preisverleihung am 30. November im BMU
147 Einreichungen in den vier Wettbewerbskategorien Produkt, Service, Konzept und Nachwuchs wurden gestern bei feldfünf, in den Projekträumen des Metropolenhauses Berlin gesichtet und bewertet. 28 überzeugten die Umwelt- und Designexpert*innen der Jury und wurden für den diesjährigen Designpreis nominiert. Die Bekanntgabe und Ehrung der Gewinner*innen durch Bundesumweltministerin Svenja Schulze findet am 30. November 2020 im Bundesumweltministerium statt.
Das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt vergeben den Bundespreis Ecodesign seit 2012 jährlich gemeinsam mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin. Der Preis zeichnet herausragend gestaltete, nachhaltige Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus.
Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMU) und Jurymitglied: „Ökodesign – wenn nicht jetzt, wann dann. Klimaschutz und Ressourceneffizienz fordern zeitgemäße Lösungen. Produkte und Konzepte, die für den Ökodesignpreis nominiert wurden, zeichnen sich durch progressives und mutiges Design bei gleichzeitiger Berücksichtigung von Umwelt- und Klimaschutz aus.“
Prof. Anna Berkenbusch, Juryvorsitzende: „Derzeit müssen wir uns auf vielen Ebenen mit Alternativen des Zusammenlebens auseinandersetzen: Wie schaffen wir den Spagat zwischen gesundem Leben in Pandemie-Zeiten und Klimafreundlichkeit im Alltag? Designer*innen kennen die Gratwanderung zwischen perfekter Lösung und Kompromiss. Wir benötigen für viele bekannte Verhaltensweisen einen Plan B. Der Eco-Design-Preis zeigt mit vielen interessanten Einreichungen, dass es auch anders geht.“
Rund 350 Einreichungen aus Unternehmen, Design-, Ingenieur- und Architekturbüros sowie aus
Forschungseinrichtungen und Hochschulen konkurrierten in diesem Jahr um die höchste staatliche Auszeichnung für Ecodesign in Deutschland. Das Bewertungsverfahren ist zweistufig. Insgesamt 147 Einreichungen haben die Vorauswahl durch Fachleute des Umweltbundesamtes und des Beirates bestanden und waren zur Jurysitzung zugelassen.
Informationen zu den nominierten Projekten sind unter https://bundespreis-ecodesign.de/de/gewinner zu finden.
Vom 23. bis 27. September 2020 sind die Nominierten sowie alle zur Jurysitzung zugelassenen Arbeiten in der öffentlichen Sonderausstellung bei feldfünf, in den Projekträumen des Metropolenhauses Berlin zu sehen. Eine Wanderausstellung mit allen Preisträgern und Nominierten wird 2021 auf Messen und in Museen gezeigt.
Die Jury des Bundespreises Ecodesign
- Werner Aisslinger (Produktdesigner)
- Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
- Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu in Heidelberg)
- Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd)
- Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, Professor em. für Design und Ökologie an der KISD – Köln International School of Design)
- Dr. Bettina Rechenberg (Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im Umweltbundesamt)
- Prof. Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel)
- Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium)
- Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute)
Informationen zum Wettbewerb
Kontakt für Bildmaterial
presse@bundespreis-ecodesign.de
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