Strengerer Schutz für bedrohte Tierarten – und weitere News aus dem BMU

BMU-Newsletter Ausgabe 04/2020 | 26.02.2020 Klicken Sie hier für die Online-Version des Newsletters. BMU-Newsletter Sehr geehrte Leserinnen und Leser, globale Probleme brauchen globale Lösungen. Auf der UN-Artenschutzkonferenz in Indien haben daher über 100 Staaten Maßnahmen beschlossen, um wandernden Tierarten bessere Lebenschancen zu geben. Zu ihnen zählt etwa der Hundshai – eine auch in der Nordsee heimische Haiart, die immer seltener wird. In diesem Newsletter erfahren Sie mehr zur Artenschutz-Konferenz, aber auch wie die Bundesregierung Abfall reduzieren möchte und was das BMU mit Fußball am Hut hat. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihr Team der Öffentlichkeitsarbeit des BMU Themen Strenger Schutz für Jaguar, Indische Elefanten und Co Gesetzentwurf für weniger Abfall und mehr Recycling Neue Förderung für Klimaschutz startet Rheinstaaten beschließen Schutz-Programm Stilllegung des AKW Fessenheim Länger Jubeln bei der Fußball-Europameisterschaft Svenja Schulze über Wasserstoff Aktuelle Termine Publikation Artenschutzkonferenz © christian vinces - stock.adobe.com Strenger Schutz für Jaguar, Indische Elefanten und Co Zehn bedrohte Tierarten stehen nun unter besonderem internationalen Schutz. Zu ihnen zählen etwa der Indische Elefant, der Jaguar und der Hundshai. Den Beschluss fassten mehr als 100 Staaten in Indien auf der Konferenz der Bonner Konvention zum Schutz wandernder Tierarten. Zu deren Schutz wurde zudem vereinbart, die gestiegene Lichtverschmutzung und das Insektensterben auf internationaler Ebene zu bekämpfen. Bundesumweltministerin Svenja Schulze: "Das Jahr 2020 muss zum Wendepunkt für den internationalen Arten- und Naturschutz werden. Wir brauchen weitere Fortschritte, um bedrohte Tierarten vor dem Aussterben zu schützen." Mehr lesen © Hit1912/Shutterstock.com 12.02.2020 | Abfallwirtschaft Gesetzentwurf für weniger Abfall und mehr Recycling Weniger wegschmeißen und mehr recyceln – das ist das Ziel des Gesetzesentwurfs zur Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Den Entwurf hat das Bundeskabinett nun beschlossen. Er sieht unter anderem vor, recycelte Produkte in der öffentlichen Beschaffung zu bevorzugen. Mit der "Obhutspflicht" sollen Hersteller und Händler stärker in die Verantwortung genommen werden: Wer Einwegprodukte, wie To-Go-Becher oder Zigarettenkippen in Verkehr bringt, soll sich künftig an den Reinigungskosten von Parks und Straßen beteiligen.  Mehr lesen © amenic181/iStock/Thinkstock 13.02.2020 | Klimaschutzinitiative International Neue Förderung für Klimaschutz startet Ein neues BMU-Förderprogramm unterstützt den Klima- und Biodiversitätsschutz in Entwicklungs- und Schwellenländern. "IKI Medium Grants" richtet sich an zivilgesellschaftliche Akteure mit Sitz in Deutschland und soll insbesondere kleinere Organisationen fördern. Das BMU stellt 30 Millionen Euro über insgesamt fünf Jahre zur Verfügung. Mehr lesen © BMU/Cornelia Marschel 13.02.2020 | Binnengewässer Rheinstaaten beschließen Schutz-Programm Die Staaten im Rheineinzugsgebiet haben sich auf ein Programm zum Schutz des Flusses geeinigt. Mit "Rhein 2040" sollen der Rhein und sein Einzugsgebiet in Zukunft nachhaltig bewirtschaftet und klimaresilient gemacht werden. Bisher konnten die acht Anrainerstaaten etwa durch den Bau von Hochwasserrückhalteräumen das Risiko für Hochwasser deutlich senken. Auch kehren heute Lachse und Maifische wieder in frühere Laichhabitate zurück. Mehr lesen © pixarno - stock.adobe.com 21.02.2020 | Nukleare Sicherheit Stilllegung des AKW Fessenheim Das älteste französische Atomkraftwerk wird stillgelegt. Der erste Reaktor wurde am 22. Februar abgeschaltet, der zweite soll am 30. Juni dieses Jahres folgen. Schulze: "Die Stilllegung des AKW Fessenheim macht auch Deutschland sicherer. Seit vielen Jahren setzen wir uns für diesen Schritt ein. Jetzt ist es endlich so weit. Wir werden nicht nachlassen, auch bei unseren Nachbarländern für eine Abkehr von der Atomkraft zu werben." Mehr lesen © picture alliance / bild pressehaus 19.02.2020 | Lärmschutz Länger Jubeln bei der Fußball-Europameisterschaft Für die Fußball-Europameisterschaft 2020 gelten Ausnahmen von Lärmschutzregeln. Das Bundeskabinett beschloss die vom Bundesumweltministerium vorgelegte Verordnung. Mit der Regelung sollen die Spiele auch am späten Abend im Freien verfolgt werden dürfen. Über die Genehmigung im konkreten Fall müssen die Kommunen entscheiden. Mehr lesen © BMU/photothek/Thomas Trutschel 16.02.2020 | Wirtschaft und Umwelt Svenja Schulze über Wasserstoff Wasserstoff hat Potential für die Industrie: Das erklärt Bundesumweltministerin Svenja Schulze im Interview mit dem Handelsblatt. Deutschland solle seine Vorreiterrolle auf dem Gebiet ausbauen, damit grüner Wasserstoff, dort wo er effizient ist, so schnell wie möglich im großen Maßstab eingesetzt werden kann. Um den Markt anzukurbeln, schlägt sie unter anderem eine Quote für synthetische Kraftstoffe im Flugverkehr vor. Mehr lesen Aktuelle Termine 27. Februar – Münster Zertifikatsübergabe für die Einsparung von Treibhausgasemissionen 28. Februar – Traunstein Diskussionsveranstaltung in Traunstein 02. März – Berlin Vorstellung der Umweltpolitischen Digitalagenda 03. März – weltweit Tag des Artenschutzes 05. März – Brüssel EU-Umweltrat in Brüssel 05. März – weltweit Tag des Energiesparens 09. März – Berlin 10. Sitzung des Aktionsbündnisses Klimaschutz Publikation © BMU Publikation: Gib der Natur nicht den Rest Medikamente fördern unsere Gesundheit, der Umwelt können sie aber schaden. Gewässer und Böden werden durch ihre Rückstände belastet – besonders wenn die Chemikalien falsch entsorgt werden. Die neue BMU-Broschüre beschreibt den richtigen Umgang mit Medikamentenresten. Mehr lesen Impressum Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) Stresemannstraße 128-130, 10117 Berlin Verantwortlich im Sinne von § 55 RStV: Regine Zylka, Leiterin Presse und Kommunikation Redaktion: Referat Öffentlichkeitsarbeit und Online-Kommunikation Realisierung: Consulting Piezunka & Schamoni – Information Technologies GmbH Social Media Kanäle des BMU: Datenschutz und Datenspeicherung: Möchten Sie Ihre gespeicherten Daten aufrufen, ändern oder dieses Informationsangebot abbestellen, klicken Sie bitte auf Meine Daten bearbeiten oder Meine Daten löschen. Wenn Sie sich darüber abmelden, löschen wir Ihre Daten aus dem Verteiler und Sie erhalten diesen Service nicht mehr. Die Abmeldung bestätigen wir Ihnen anschließend per E-Mail. Weitere Details erfahren Sie in unserer Datenschutzerklärung.

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