Liebe Leserinnen, liebe Leser,
derzeit sucht eine ausgewachsene Sturmserie die Deutsche Bucht heim. Auf den Nordseeinseln liefen gleich fünf Sturmfluten hintereinander auf. Die Folge: Auf den nordfriesischen Inseln Sylt, Föhr und Amrum gab es erhebliche Sandverluste, auf Wangerooge wiederum fehlte nach Sturmtief Sabine fast der gesamte Badestrand.
Die Insulaner haben eigentlich eine Lösung für dieses Problem. Im Frühjahr holen sie sich den verlorenen Sand von anderer Stelle zurück. Sand wird zurückgespült, geflickt, planiert. Seit Jahrzehnten machen sie das. Denn der nächste Sturm kommt bestimmt. Da darf man schon mal fragen, wie sinnvoll das Ganze ist. Gar, ob das wohl ewig so weitergehen kann. Und was das eigentlich für das Ökosystem bedeutet.
Beste Grüße Alina Schadwinkel alina.schadwinkel@spektrum.de | | | | Im Winter rauben Stürme den Nordseeinseln den Strand. Im Frühjahr wird mit Sand aus dem Meer aufgefüllt. Doch jede Aufspülung setzt der Natur zu. Wie sehr, wird derzeit untersucht. | |
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