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Nukleare Sicherheit
Bundesumweltministerin Schulze: Stilllegung des AKW Fessenheim macht auch Deutschland sicherer
Der erste Reaktor des ältesten französischen Atomkraftwerks Fessenheim wird am 22. Februar endgültig abgeschaltet. Der zweite Reaktor soll am 30. Juni folgen. Das Bundesumweltministerium hatte seit langem die Stilllegung der alten Anlage an der deutschen Grenze gefordert.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Die Stilllegung des AKW Fessenheim macht auch Deutschland sicherer. Seit vielen Jahren setzen wir uns für diesen Schritt ein. Oft wurde die Stilllegung angekündigt, jetzt ist es endlich so weit. Der Atomausstieg in Deutschland steht felsenfest. Aber wir werden nicht nachlassen, auch bei unseren Nachbarländern für eine Abkehr von der Atomkraft zu werben. Denn die Atomkraft ist kein Klimaretter. Sie ist riskant, teuer und hinterlässt radioaktiven Abfall für tausende Generationen. Erneuerbare Energien sind die eindeutig bessere Lösung.“
Das französische Atomkraftwerk Fessenheim liegt ca. 25 Kilometer südwestlich von Freiburg und 25 Kilometer südöstlich von Colmar (Frankreich), nur ca. 1 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt am Rheinseitenkanal gelegen. Das Atomkraftwerk Fessenheim ging 1977 ans Netz und ist somit das älteste noch in Betrieb befindliche französische Atomkraftwerk. Die französische Regierung hat nunmehr per Dekret verfügt, dass die beiden Reaktoren in Fessenheim zu den oben genannten Terminen stillzulegen sind. Damit ist auch für den zweiten Reaktor in Fessenheim klar geregelt, dass dieser in der Mitte des Jahres definitiv abgeschaltet wird.
In Deutschland sind noch sechs Atomkraftwerke am Netz (siehe Übersicht auf der BMU-Website). Gemäß Atomgesetz werden die drei letzten Reaktoren spätestens Ende 2022 abgeschaltet.
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