Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Blick auf die aktuellen Meldungen zu einer Elementarschadenversicherung in Deutschland senden wir Ihnen das folgende Zitat des Parlamentarischen Staatssekretärs im Bundesverbraucherschutzministerium, Christian Kühn, zur sofortigen Verwendung. Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.
Parlamentarischer Staatssekretär Christian Kühn: „Derzeit sind nur rund die Hälfte der Gebäude in Deutschland gegen Elementarschäden versichert, in fünf Bundesländern sogar nur zwischen 28 und 36 Prozent. Gleichzeitig zeigen die Hochwasserereignisse, Waldbrände und Starkregen, dass massive Schäden an Häusern durch Naturgefahren mittlerweile jeden treffen können. Damit die Betroffenen in solchen Fällen nicht ihr komplettes Hab und Gut verlieren oder der Staat erneut mit Milliardenhilfen einspringen muss, ist es zentral, dass mehr Gebäude gegen alle Naturgefahren versichert werden.
In den Beratungen der Bundesregierung erfolgte ausdrücklich noch keine Vorfestlegung hinsichtlich der Frage des „Ob“ der Einführung einer Verpflichtung zur Absicherung gegen Naturgefahren. Vielmehr sollten die weiteren Beratungen unter Beteiligung von Verbänden und der rechts- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachöffentlichkeit erfolgen. Hierbei sollten auch die derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden. An diesem Vorgehen sollte festgehalten werden. Hier sind verschiedene Wege denkbar, wie die Absicherung ohne zu hohe Belastungen deutlich verbessert werden kann. Dabei ist auch zu prüfen, wie die Zahl der freiwillig Versicherten deutlich erhöht werden kann. Wichtig ist im Ergebnis, dass eine bessere Absicherung erreicht wird, damit die Menschen im Katastrophenfall nicht schutzlos dastehen oder erneut die Allgemeinheit für die Schäden aufkommen muss.“
Beste Grüße
Ihre BMUV-Pressestelle
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