Donnerstag, 9. Januar 2020

Richtig streiten, Masern im Kongo, junge Sterne, Achtsamkeitsübungen, Teleskope

 
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09.01.2020

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein Thema, das mich seit Jahren sehr beschäftigt, sind die Masern. Es handelt sich um eine Krankheit, die es nicht mehr geben müsste, an deren Folgen aber bis heute Menschen sterben. Besonders gefährdet sind derzeit Kinder und Erwachsene in der Demokratischen Republik Kongo.

Mehr als 6000 Menschen sind dort seit Anfang 2019 an Masern gestorben. Laut der Weltgesundheitsorganisation ist die Epidemie im Kongo damit die größte weltweit. Das ist erschreckend und frustrierend. Denn schließlich gibt es eine wirksame, sichere Impfung. Allerdings können nicht genügend Menschen den Schutz bekommen. Das liegt unter anderem an der Größe des Landes, aber auch an der instabilen politischen Lage. Krieg und Gewalt gehören für viele in der Bevölkerung zum Alltag. Immer wieder greifen Rebellengruppen Gesundheitszentren an, was es Ärztinnen und Helfern erschwert, Kinder und Erwachsene zu versorgen. Es gibt ein Notimpfprogramm – bleibt zu hoffen, dass es bald Wirkung zeigt.

Mit freundlichen Grüßen
Alina Schadwinkel
alina.schadwinkel@spektrum.de

PS: Wenn Sie gern mehr über den aktuellen Stand der Teilchenphysik erfahren möchten, lege ich Ihnen hiermit den Vortrag »Higgs und nix? Was die Physik auf den kleinsten Skalen macht« ans Herz. Er findet am 16. Januar um 20 Uhr in Heidelberg statt.

Alina Schadwinkel
Mädchen im Kongo wird gegen Masern geimpft

Mehr als 6000 Tote durch Masern im Kongo

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