Liebe Leserinnen, liebe Leser,
leidenschaftlich nutzen Millionen Menschen ihr Smartphone, um sich in ihren Mails oder auf Instagram rumzutreiben, fragen Alexa nach dem Wetter oder schauen Netflix auf dem Tablet. Dabei wächst die Sorge, dieses Verhalten könne sich auf die geistige sowie körperliche Gesundheit auswirken und Beziehungen maßgeblich verändern. Doch welche Folgen unser Umgang mit digitalen Medien wirklich hat, lässt sich derzeit kaum belegen. Ein »Human Screenome Project« müsse her, fordern nun drei Forscher.
»Dafür sollte erfasst werden, was Nutzer und Nutzerin bei ihrer Mediennutzung in jedem Augenblick gerade tun, während automatisiert aufgezeichnet wird, was auf den Bildschirmen im Moment wirklich erscheint«, schreiben die Autoren in ihrem Kommentar. Nur dann ließen sich brauchbare Handlungsanweisungen und Verhaltenstipps liefern.
Für alle Windows-Nutzerinnen und -Nutzer an dieser Stelle noch der Hinweis: Microsoft hat eine bedrohliche Sicherheitslücke geschlossen. Nach 20 Jahren, wie es scheint.
Alina Schadwinkel alina.schadwinkel@spektrum.de | | | | Wer wissen will, wie Menschen digitale Medien nutzen, darf nicht allein die Bildschirmzeit messen. Es gilt, alles festzuhalten, was wir vor dem Display tun. Ein Kommentar | |
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