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Pressedienst -Nr. 242/21 Berlin, 21.09.2021 |
Klimaschutz/Kommunen
Klimaschutz- und Sanierungsmanager*innen in Städten und Gemeinden arbeiten Hand in Hand
Siebtes Vernetzungstreffen im Rahmen der BMU-Förderung über die Nationale Klimaschutzinitiative und das BMI-Programm „Energetische Stadtsanierung“
Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat im Rahmen des siebten Vernetzungstreffens die gemeinsame Arbeit von Klimaschutz- und Sanierungsmanager*innen im Rahmen der Förderung der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums und des Programms „Energetische Stadtsanierung“ des Bundesinnenministeriums (BMI) gewürdigt.
Rita Schwarzelühr-Sutter: „Kommunaler Klimaschutz und die energetische Stadtsanierung gehen Hand in Hand. Ob im Quartier, in der Kommune oder überregional: Es braucht wirksame und integrierte Ansätze und vor allem Jemanden vor Ort, der motiviert, informiert, Menschen an einen Tisch bringt und der Projekte vorantreibt. Die Förderung von Fachpersonal, dessen Qualifizierung und Vernetzung ist uns daher wichtig. Ich freue mich sehr, dass die Zahl der Klimaschutz- und Sanierungsmanager*innen in Städten und Gemeinden kontinuierlich wächst.“
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher sowie Unternehmen. Die Förderung im Rahmen der Kommunalrichtlinie deckt ein breites Spektrum ab: Unterstützt werden Beratungsleistungen, die Erstellung von Klimaschutzkonzepten, Personal für das Klimaschutzmanagement und investive Maßnahmen, wie z.B. die Umstellung von Beleuchtungsanlagen auf LED, Investitionen für eine nachhaltige Mobilität oder in die Sanierung von Kläranlagen und die Trinkwasserversorgung.
Von 2008 bis Ende 2020 hat die NKI im Rahmen der Kommunalrichtlinie rund 18.700 Projekte in mehr als 3.975 Kommunen mit rund 820 Millionen Euro unterstützt. Es wurden so insgesamt Investitionen in Höhe von rund 2,2 Milliarden Euro ausgelöst. Bislang wurden bereits mehr als 1000 Klimaschutzmanagerinnen und Klimaschutzmanager sowie mehr als 3.500 Klimaschutzkonzepte gefördert.
Das KfW-Programm 432 „Energetische Stadtsanierung“ unterstützt quartiersbezogene integrierte Sanierungskonzepte und Sanierungsmanagements im Auftrag des Bundesinnenministeriums. Im Zentrum der Förderung steht ein umfassender Ansatz, der stadtplanerische und soziale Aspekte berücksichtigt.
Im Rahmen der Energetischen Stadtsanierung wurden seit dem Programmstart 2011 bis einschließlich 31. August 2021 insgesamt 1.161 Sanierungskonzepte und 465 Sanierungsmanagements mit Zuschüssen in Höhe von insgesamt 102,5 Mio. Euro gefördert.
Der Austausch zwischen Klimaschutz- und Sanierungsmanagement wird seit 2014 jährlich ausgerichtet. Der diesjährige siebte Fachaustausch fand zum Thema „nachhaltige Mobilität in der Kommune und im Quartier“ statt und wurde vom Bundesumweltministerium organisiert.
Weitere Informationen zur Förderung: www.klimaschutz.de sowie https://www.energetische-stadtsanierung.info
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