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Pressedienst Nr. 227/21 |
Klimaschutz/Kommunen
Bundesumweltministerium unterstützt klimafreundliche Reisen des Kinder- und Jugendwerks der Naturfreunde
Florian Pronold überreicht Förderscheck über 590.000 Euro aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI)
Die Naturfreundejugend engagiert sich seit vielen Jahren für nachhaltiges Reisen. Mit dem neuesten Projekt „Klimaschutz im Tourismus: Jugendreisen als Vorreiter bei der Reduktion von Treibhausgas-Emissionen“ sollen Reisen zu einem nachhaltigen Erlebnis in Sachen Klimaschutz werden. Das Bundesumweltministerium (BMU) unterstützt das Projekt aus seiner Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) mit rund 590.000 Euro. Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im BMU, überreicht heute zum Start des Projektes den Förderscheck an das Kinder- und Jugendwerk der Naturfreunde, Verein zur Förderung der Naturfreundejugend Deutschlands e.V.
Florian Pronold: „Die Deutschen machen pro Jahr etwa 70 Millionen Reisen, die länger als vier Tage dauern. Zukünftig muss das klimaneutral stattfinden. Die Naturfreundejugend engagiert sich schon lange und intensiv für nachhaltiges Reisen. Ich freue mich, dass das BMU dieses zukunftsweisende Projekt zu Jugendreisen aus der Nationalen Klimaschutzinitiative unterstützen kann.“
Im Verlauf des Projektes soll eine App entwickelt werden, die die erzeugten Treibhausgas-Emissionen von bestimmten Maßnahmen (z.B. die Wahl des Verkehrsmittels zur An- und Abreise), die im Verlauf der Reise gewählt wurden, ermittelt und die damit erzielten Reduktionen für den Klimaschutz berechnet. So sollen innovative Lösungsansätze umgesetzt werden, die in der Breite wirken. In Kombination mit der Vermittlung von Wissen rund um den Klimaschutz werden die Teilnehmenden der Jugendreisen für das Thema sensibilisiert und eine langfristige Wirkung auf das zukünftige Reiseverhalten erzeugt.
Das Vorhaben wird von der NKI des Bundesumweltministeriums im Rahmen des Förderaufrufs „Innovative Klimaschutzprojekte“ mit rund 590.000 EUR unterstützt. Über die gesamte Wirkdauer des Projekts ergibt sich durch die Kumulierung von direkten und indirekten THG-Minderungspotenzialen eine Gesamteinsparung von ca. 2.000 Tonnen CO2-Äquivalente.
Im Rahmen des Förderaufrufs „Innovative Klimaschutzprojekte" der NKI werden innovative nicht-investive Klimaschutzprojekte aus den Bereichen Kommunen, Wirtschaft, Verbraucher und Bildung gefördert, die in klimarelevanten Handlungsfeldern substanzielle Beiträge zu den Klimaschutzzielen der Bundesregierung leisten und eine bundesweite Sichtbarkeit aufweisen. Seit 2011 hat das Bundesumweltministerium bundesweit bereits 300 innovative Klimaschutzvorhaben im Rahmen des Förderaufrufs mit einem Fördervolumen in Höhe von rund 198 Millionen Euro bewilligt.
Weitere Informationen: https://www.klimaschutz.de/innovative-klimaschutzprojekte
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