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Pressedienst Nr. 043/21
16. März 2021
Klimaschutz/Kommunen
Pronold zeichnet Markt Schwaben und Aschaffenburg für erfolgreiche Klimaschutzprojekte aus
Bundesumweltministerium fördert Sportpark und Kronberg Gymnasium mit rund 275.000 Euro
Markt Schwaben und Aschaffenburg setzen auf Klimaschutz und investieren in die Zukunft. Im Stadion und auf den Sportplätzen in Markt Schwaben kann jetzt unter einer neuen klimafreundlichen LED-Flutlichtanlage trainiert und gespielt werden. Und in Aschaffenburg sind die raumlufttechnischen Anlagen des Kronberg Gymnasiums nachgerüstet worden. Florian Pronold, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, überreicht heute in einer Online-Veranstaltung an Markt Schwaben und an die Stadt Aschaffenburg je ein Klimaschutz-Zertifikat über die Treibhausgaseinsparungen, die mit den Klimaschutzprojekten erzielt werden. Beide Maßnahmen wurden mit rund 275.000 Euro aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums gefördert.
Florian Pronold: „Kommunen sind wichtige Schlüsselakteure im Klimaschutz, die wir gerne unterstützen. Ich freue mich, dass Markt Schwaben und Aschaffenburg die Fördermöglichkeiten des Bundesumweltministeriums genutzt haben, um Energieeffizienzmaßnahmen vor Ort umzusetzen. Das ist gut für das Klima und die Stadtkasse. Ich wünsche mir, dass sich noch weitere Gemeinden und Städte dem Vorbild von Markt Schwaben und Aschaffenburg anschließen.“
Von April 2019 bis Juli 2020 hat die Gemeinde Markt Schwaben die Flutlichtanlagen des Stadions sowie zweier Kunstrasenplätzen auf LED-Technik umgerüstet und reduziert damit den CO2-Austoss in den nächtsen 20 Jahren um 500 Tonnen. An den Gesamtausgaben in Höhe von rund 166.000 Euro hat sich das Bundesumweltministerium mit einer Förderung von 50.000 Euro beteiligt.
Die Stadt Aschaffenburg ließ im Zeitraum von März 2017 bis Juli 2020 40 dezentrale raumlufttechnische Anlagen im Kronberg Gymnasium nachrüsten. Der dadurch erzielte Stromverbrauch senkt dauerhaft den Ausstoß von Treibhausgasen. Von den Gesamtausgaben in Höhe von 645.000 Euro übernahm das Bundesumweltministerium 225.000 Euro.
Seit 2008 fördert und initiiert das Bundesumweltministerium unter dem Dach der NKI in ganz Deutschland Klimaschutzprojekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Im Zeitraum 2008 bis 2020 wurden bereits etwa 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro durchgeführt. Kommunen profitieren ebenso wie Verbraucherinnen und Verbraucher und Unternehmen.
Die Sanierung von Außen-, Straßen- und Innenbeleuchtung und raumlufttechnischen Anlagen werden ebenso wie die Erstellung und Umsetzung von Klimaschutzkonzepten durch ein Klimaschutzmanagement über die Kommunalrichtlinie im Rahmen der NKI gefördert. Im Zuge des Corona-Konjunkturprogramms sind die Förderbedingungen erheblich verbessert worden, indem Förderquoten erhöht, Eigenanteile gesenkt und die Förderbedingungen für finanzschwache Kommunen optimiert wurden. Die verbesserten Förderbedingungen gelten noch bis Ende dieses Jahres. Anträge für die Kommunalrichtlinie können ganzjährig gestellt werden.
Auskunft und telefonische Beratung zu den Förderprogrammen der NKI:
Fragen zur Antragstellung nimmt der Projektträger Jülich (PtJ) per Telefon unter 030 20199 577 oder per E-Mail an: ptj-ksi@fz-juelich.de entgegen. Bei Fragen rund um die Förderung bietet das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) im Auftrag des BMU kostenlose Beratung an, telefonisch unter 030 39001-170 oder per E-Mail an: skkk@klimaschutz.de.
Weitere Informationen: www.klimaschutz.de
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