Liebe Leserinnen, liebe Leser,
im August 1956 wurden in der kasachischen Stadt Ust-Kamenogorsk mehr als 600 Menschen mit Übelkeit und Erbrechen in Krankenhäuser eingeliefert – akute Strahlenkrankheit, stellte man dort fest. Ursache war die Explosion einer Atombombe auf dem 400 Kilometer entfernten Testgelände Semipalatinsk. Wie viele der Betroffenen starben, ist bis heute unbekannt.
All das ist keineswegs Geschichte. Mehr als 30 Jahre nach dem letzten Kernwaffentest versuchen Fachleute nun, die Spätfolgen der jahrzehntelangen Strahlenbelastung zu entschlüsseln. Die Analysen sowjetischer Gesundheitsdaten in Kombination mit modernen Genanalysen zeigen schon jetzt: Die Auswirkungen reichen über mehrere Generationen.
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