Liebe Leserin, lieber Leser,
deutsche Museen sind randvoll mit Objekten, die während der deutschen Kolonialzeit gesammelt, geraubt, gekauft wurden. Wie damit umgehen? Sich an der immer gleichen Frage "Rückgabe ja/nein und wohin überhaupt?" abzuarbeiten, ist diesem schwierigen Erbe nicht angemessen, sagen manche Experten.
Sich mit mit Deutschlands kolonialer Verantwortung auseinanderzusetzen, heißt vielleicht vielmehr, dem »Leben der Objekte« nachzugehen - und dabei auch die Menschen der Herkunftsgesellschaften nach ihrer Sicht zu fragen.
Es sei wie beim Lüften eines Familiengeheimnisses, sagt die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy: Dabei sollten ja auch möglichst alle Familienmitglieder mit am Tisch sitzen.
Eine aufschlussreiche Lektüre wünscht Jan Dönges Redaktion spektrum.de doenges@spektrum.de | | | | Wie sollten deutsche Museen mit den Massen an kolonialzeitlichen Objekten umgehen? Die Debatte dreht sich vor allem um Rückgabe. Dabei wäre etwas anderes viel wichtiger. | |
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