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Gemeinsame Pressemitteilung mit dem Bundesumweltamt (UBA) und dem Internationalen Design Zentrums Berlin (IDZ)
Pressedienst – Nr. 141/23
Berlin 27. September 2023
Nominierte für den Bundespreis Ecodesign 2023 stehen fest
26 Projekte haben Chancen auf die Trophäe bei der Preisverleihung am 4. Dezember
Ideenreich, ökologisch und zukunftsweisend, die Konkurrenz war groß: Von rund 150 Einreichungen, die zur Jurysitzung im Metropolenhaus Berlin zugelassen wurden, haben es 26 innovative Projekte in die Endauswahl geschafft. Diese dürfen nun auf den Bundespreis Ecodesign 2023 hoffen. Die Preise werden am 4. Dezember durch Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreicht.
Der Bundespreis Ecodesign ist die höchste staatliche Auszeichnung für ökologisches Design in Deutschland. Seit 2012 wird der Wettbewerb jährlich durch das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin ausgelobt.
Dr. Bettina Hoffmann MdB, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMUV) und Jurymitglied: „Die Einreichungen für den Bundespreis Ecodesign 2023 sind beeindruckend. Viele Unternehmen und Forschungseinrichtungen gehen voran und gestalten mit konkreten Projekten die Transformation zu mehr Nachhaltigkeit. Die Innovationen sind da, der Bundespreis Ecodesign bringt sie von der Nische in den Mainstream. Gleichermaßen unterstützt das Bundesumweltministerium ambitionierte Standards bei verbindlichen Maßnahmen des produktbezogenen Umweltschutzes .“
Dr. Bettina Rechenberg, Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im Umweltbundesamt (UBA) und Jurymitglied: „Dem ökologischen Design von Produkten und Dienstleistungen kommt eine tragende Rolle bei der notwendigen Transformation unserer Gesellschaft zu. Die zahlreichen Einreichungen von etablierten Unternehmen genauso wie von Design-Büros, Start-ups und Hochschulen haben mich sehr beeindruckt. Der Bundespreis Ecodesign übernimmt eine Katalysatoren-Funktion, innovative und zukunftsweisende Ideen anzuregen und bekannt zu machen.“
In diesem Jahr wurden rund 360 Projekte von Unternehmen, Design-, Ingenieur- und Architekturbüros sowie Forschungseinrichtungen und Hochschulen in den vier Kategorien Produkt, Konzept, Service und Nachwuchs eingereicht. Ein Gremium bestehend aus Expert*innen des Umweltbundesamtes und des Beirates traf zunächst eine Vorauswahl von rund 150 Beiträgen, die zur Jurysitzung zugelassen wurden. In der zweitägigen Sitzung bestimmte die interdisziplinär besetzte Jury 26 Nominierte, die nun Chancen auf den Bundespreis Ecodesign 2023 haben.
Die Projekte werden für eine Woche im Metropolenhaus Berlin öffentlich zu sehen sein. Wer einen Eindruck von der bunten Vielfalt an eingereichten Projekten gewinnen möchte, ist herzlich eingeladen. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 29. September um 18 Uhr feierlich eröffnet. Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2023 ist sie täglich von 12 bis 16 Uhr auch für die interessierte Öffentlichkeit zugänglich. Weitere Details sind auf der Website des Bundespreises Ecodesign zu finden.
Alle Nominierten werden in einer Online-Galerie vorgestellt. Hier ein kurzer Überblick über die nominierten Projekte im Einzelnen:
Kategorie Nachwuchs
- Layers of Value | Virginia Reil (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
- Switching to Design from Recycling | Raphael Vogler (TU Dresden)
- PlantScrew | Franziska Dehm & Dominic Hahn (HfG Schwäbisch Gmünd)
- Product Design of Resource Scarcity | Raphael Jung & Jan Sagasser (HfG Schwäbisch Gmünd)
- NEW GRID | Jacobo Cuesta Wolf (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
- Wolllage | Kira Becker (Bauhaus Universität Weimar)
- Material Hub Berlin | Marlón Escobar Saupe (HTW Berlin)
- MOTEX | David Soche (FH Salzburg, Österreich)
- Wrap It Up | Lukas Henneberger (UdK Berlin)
Kategorie Konzept
- GOLD - Textilien aus Kollagen | WINT Design Lab (Firmensitz: Berlin)
- Plusenergiequartier aus Holzmodulen | AH Aktiv-Haus GmbH (Firmensitz: Stuttgart), Werner Sobek Design GmbH (Firmensitz: Stuttgart)
- KUORI, waste turns material | KUORI GmbH (Firmensitz: Berlin)
Kategorie Service
- Circular Experience Library | Circular Experience Design (Firmensitz: Wiesbaden)
- FoodTracks | Antegon GmbH (Firmensitz: Münster)
- LumoScanner | Lumoview Building Analytics GmbH (Firmensitz: Köln)
- Digitales Stoffstrommanagement | N1 Trading GmbH (Firmensitz: Dossenheim)
- Repair Rebels | Repair Rebels GmbH (Firmensitz: Düsseldorf)
Kategorie Produkt
- MOOT - Made Out Of Trash | MOOT Upcycling GmbH (Firmensitz: Berlin)
- Second Life Energy Storage System | e.battery systems GmbH (Firmensitz: Wolfurt, Österreich)
- Mono Vest - zirkulär und lokal | Neumühle Switzerland GmbH (Firmensitz: Zürich,
Schweiz) - PureSoft- Hygienepapier der Zukunft | WEPA Professional (Firmensitz: Arnsberg-Müschede), schoesslers GmbH (Firmensitz: Berlin)
- Trigger für die Kreislaufwirtschaft | Werner & Merz GmbH (Firmensitz: Mainz)
- hansgrohe Planet Edition | Hansgrohe SE (Firmensitz: Schiltach), Phoenix Design GmbH + Co. KG (Firmensitz: Stuttgart)
- GDM.KLIMASTEIN | GODELMANN GmbH & Co. KG (Firmensitz: Fensterbach)
- Das neue nkm-Mehrwegsystem | nkm Naturkosmetik München GmbH (Firmensitz: München)
- Reet Aus UPMADE collection | Aus Design OÜ (Firmensitz: Tallinn, Estland)
Die Jury des Bundespreises Ecodesign 2023
- Werner Aisslinger (Produktdesigner)
- Prof. em. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin em. an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle)
- Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd)
- Anja Hanslik (Leiterin des Referats „Nachhaltiger Konsum, Produktbezogener Umweltschutz“ im BMUV) in Vertretung von Dr. Bettina Hoffmann MdB (Parlamentarische Staatssekretärin im BMUV)
- Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, Professor em. für Design und Ökologie an der KISD – Köln International School of Design)
- Dr. Bettina Rechenberg (Leiterin des Fachbereichs III „Nachhaltige Produkte und Produktion, Kreislaufwirtschaft“ im UBA)
- Prof. Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel)
- Siddharth Prakash (Leiter der Gruppe Zirkuläres Wirtschaften und Globale Wertschöpfungsketten im Bereich Produkte- und Stoffströme am Öko-Institut in Freiburg)
- Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Gründerin des Beneficial Design Institute)
Informationen zum Wettbewerb
Kontakt für Bildmaterial
Luisa Stibbe | presse@bundespreis-ecodesign.de
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