Dienstag, 31. Januar 2023

Leider Fehlanzeige

Wer noch immer versucht, auf unseren delicio.us Link zuzugreifen, der wird mit Bedauern feststellen müssen, dass dieser ins Leere führt.
Dieser Dienst wurde mittlerweile seit August 2019 komplett eingestellt.
Unsere bis dahin über 140 Links sind nun nicht mehr konkret an einer Stelle zu finden. Wer also diesbezüglich etwas mehr Information hätte, muss nun sein eigenes Google benutzen.
Wir freuen uns schon auf die Ergebnisse.
Vor allem die alte.

Dann also mal viel Erfolg unsererseits.

BMUV-PM: Steffi Lemke zeichnet Weidelandschaft Oranienbaumer Heide als UN-Dekade-Projekt aus

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Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit
und Verbraucherschutz

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Redaktion: Iris Throm, Andreas Kübler, Astrid Scharf, Christopher Stolzenberg,

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Pressedienst – Nr. 010/23

Berlin 31. Januar 2023

SPERRFRIST: 14:00 Uhr 

Steffi Lemke zeichnet Weidelandschaft Oranienbaumer Heide als UN-Dekade-Projekt aus 

Bundesumweltministerin Steffi Lemke überreicht Auszeichnung für Wiederherstellung eines Ökosystems in Sachsen-Anhalt

Bundesumweltministerin Steffi Lemke besucht heute die Halboffene Weidelandschaft Oranienbaumer Heide und zeichnet das Projekt als eines der TOP 3 UN-Dekade-Projekte im Bereich Kultur- und Agrarlandschaften aus. Zur Wiederherstellung der natürlichen Lebensräume und Artenvielfalt auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz östlich von Dessau-Roßlau (Sachsen-Anhalt) haben die Hochschule Anhalt und die Primigenius gGmbH des NABU Regionalverbandes Köthen im Jahr 2008 eine extensive Ganzjahresweide eingerichtet und bis 2013 sukzessiv erweitert. Die Weidelandschaft ist Teil des UNESCO Biosphärenreservates Mittelelbe und heute eines der artenreichsten Gebiete in Sachsen-Anhalt. Das Bundesumweltministerium (BMUV) zeichnet gemeinsam mit dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) im Rahmen des UN-Dekade-Projektwettbewerbs regelmäßig Best-practice-Beispiele zur Wiederherstellung, Erhaltung oder Pflege von Ökosystemen aus, um weitere Aktivitäten zur Renaturierung von Ökosystemen in Deutschland anzuregen.

Bundesumweltministerin Steffi Lemke: „Klima-, Arten- und Verschmutzungskrise machen deutlich: Unsere Natur ist in einem schlechten Zustand, viele Pflanzen- und Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Dabei sind gesunde Ökosysteme und deren Funktionen unsere natürlichen Lebensgrundlagen. Deshalb müssen wir Ökosysteme und Natur dringend erhalten und wiederherstellen. Die Weidelandschaften in der Oranienbaumer Heide sind ein gutes Beispiel dafür, wie das gelingen kann. Hier sorgt die Beweidung mit Heckrindern und Konikpferden auf nunmehr 800 Hektar Fläche für einen großen Artenreichtum und gesunde Lebensräume. Seltene Vogelarten wie der Ziegenmelker, aber auch der Wiedehopf und die Weidelerche finden geeignete Nistplätze und sind wieder vermehrt zu finden. Solche Projekte will ich in Deutschland in die Fläche bringen, denn die Weltnaturkonferenz von Montreal hat deutlich gemacht, dass wir beim Biodiversitätsverlust eine Trendumkehr brauchen. Nur so können wir unsere natürlichen Lebensgrundlagen sichern.“

 

Hintergrundinfos zum Projekt:

Der ehemalige Truppenübungsplatz Oranienbaumer Heide bei Dessau ist Teil des Biosphärenreservates Mittelelbe. Die Heiden und Magerrasen sowie die seltenen Vogelarten des Offen- und Halboffenlandes machten das Gebiet außerdem zum Nationalen Naturerbe der DBU Naturerbe GmbH. Zu Projektbeginn im Jahr 2008 waren die Heiden jedoch stark überaltert und verbuscht. Die Artenvielfalt der Magerrasen war zusätzlich durch invasive Arten gefährdet. Deshalb wurde unter Leitung der Hochschule Anhalt und in enger Zusammenarbeit mit der DBU Naturerbe GmbH, dem Bundesforstbetrieb Mittelelbe und dem Biosphärenreservat Mittelelbe ein Beweidungsprojekt initiiert. Auf 800 Hektar weiden nun Heckrinder und Konikpferde. Außerdem wurden in Kooperation mit dem Bundesforstbetrieb Mittelelbe auf insgesamt 555 Hektar Entbuschungsmaßnahmen durchgeführt. Finanziert wurde das Projekt durch die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums – Sachsen-Anhalt sowie die Stiftung Umwelt, Natur - und Klimaschutz Sachsen-Anhalt.

Die kontinuierliche Erfolgskontrolle durch die Hochschule Anhalt und die fortlaufende Anpassung des Beweidungsmanagements sowie die einmalige Mahd überalterter Heidebestände durch den Bewirtschafter Primigenius gGmbH führten zu einer Trendwende. Durch die Maßnahmen nahm die Tier- und Pflanzenartenvielfalt in den Heiden und Magerrasen wieder deutlich zu und das Land-Reitgras konnte zurückgedrängt werden. Heute zeichnet sich das Gebiet durch arten- und strukturreiche Magerrasen aus. Der Vogelbestand des seltenen Ziegenmelkers hat sich von 15 auf 162 Brutreviere erhöht; inzwischen nisten auch 31 Brutpaare vom Wiedehopf im Gebiet und der Gesang der Heidelerche ist mit über 200 Brutpaaren im gesamten Gebiet zu hören.

 

Hintergrundinfos zur UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen:

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat die Jahre 2021-2030 zur UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt. Die Durchführung der UN-Dekade wird vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) geleitet. Bei dem vom Bundesumweltministerium und Bundesamt für Naturschutz durchgeführten UN-Dekade-Projektwettbewerb wurden insgesamt zehn Projekte der Kultur- und Agrarlandschaften ausgezeichnet.

 

Weitere Informationen:

Zur Auszeichnung des Projektes „Halboffene Weidelandschaft Oranienbaumer Heide“ als UN-Dekade-Projekt (externer Link)

Zur UN-Dekade Wiederherstellung von Ökosystemen (externer Link)

BMUV-Seite zur UN-Dekade Wiederherstellung von Ökosystemen

Zu den Themenseiten der Projektträger Hochschule Anhalt und Primigenius gGmbH (externe Links)


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Montag, 30. Januar 2023

Datenanalyse - Tücken der Interpretation

 
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30.01.2023

Liebe Lesende,

wir leben in einer Welt der Daten – aus Umfragen, Messprogrammen, Analysen und auch Berechnungen auf der Basis von anderen Werten. Die daraus erstellten Interpretationen sind Grundlage für manchmal weit reichende Entscheidungen – von der ureigenen persönlichen Ebene bis hin zu globaler Bedeutung.

Dementsprechend wichtig ist es, dass solche Daten zum einen korrekt erhoben und zum anderen mit den richtigen Werkzeugen ausgewertet werden – und das funktioniert nicht immer. Die Gründe dafür reichen von Nichtwissen bis hin zu absichtlicher Manipulation. In unserem neuen Kompakt stellen wir Ihnen Grundlagen und Tücken der Datenanalyse vor.

Einen guten Start in die Woche wünscht Ihnen

Antje Findeklee

Antje Findeklee

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Datenanalyse - Tücken der Interpretation

4/2023 Datenanalyse - Tücken der Interpretation

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