| Liebe Lesende,
Tierversuche und Zellkulturen können Anhaltspunkte liefern, wie Krankheitserreger den Körper schädigen oder Medikamente wirken. Inzwischen liefern jedoch auch Untersuchungen an sogenannten Organoiden – winzigen Nachbildungen der gewünschten Organe – wichtige Erkenntnisse, zum Beispiel zu den Auswirkungen einer Infektion mit Sars-CoV-2.
Allerdings stellen sich hier natürlich auch ethische Fragen. So sind inzwischen auch Organoide aus Hirn- und aus Keimzellen entwickelt worden. Wie weit dürfen Forschende mit solchen Ansätzen gehen? Außerdem könnten solche Miniorgane vielleicht für Transplantationen genutzt werden. Doch welche Grenzen gibt es, wenn sie in Tieren herangezogen werden?
Jeder Fortschritt in diesem Bereich muss entsprechend vorsichtig und aufmerksam verfolgt werden. Und es gilt auch weiterhin, nach praktikablen Alternativen zu suchen.
Einen guten Start in die Woche wünscht Ihnen
Antje Findeklee | | | | Neuerscheinungen bei Spektrum | |
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