Montag, 14. Mai 2018

BMU Pressedienst Nr. 098/18 -- Umwelt/Wasserwirtschaft

Berlin, 14. Mai 2018

Umwelt/Wasserwirtschaft
Svenja Schulze eröffnet weltgrößte Umweltmesse IFAT
Schaufenster für innovative Umwelttechnologien

Unter dem Motto „Rethink-reduce-recycle – Innovative Solutions to
protect our Rivers and Oceans" hat Bundesumweltministerin Svenja Schulze
heute die IFAT 2018 in München eröffnet. Mit dem gewählten Motto hat
die Messe München die IFAT bewusst in den Kontext der Agenda 2030 für
Nachhaltige Entwicklung und der darin enthaltenen globalen
Nachhaltigkeitsziele gestellt. Auf der Weltleitmesse für Wasser-,
Abwasser-, Abfall- und Rohstoff-wirtschaft präsentieren über 3.000
Aussteller zukunftsweisende Technologien, Innovationen, maßgeschneiderte
Strategien und angepasste Lösun-gen für einen ressourceneffizienten
Wirtschaftskreislauf.

Schulze: „Die beeindruckenden Aussteller- und Besucherzahlen bei der IFAT
sind auch Ausdruck des großen Bedarfs an intelligenten und innovativen
Umwelttechnologien. Der Verbrauch der natürlichen Ressourcen geht an
unserer Umwelt nicht spurlos vorüber, denn der Abbau und Einsatz von
Rohstoffen ist mit hohem Energieaufwand, Treibhaugasemissionen,
Schadstoffeinträgen in Wasser und Boden und dem Verlust von
Biodiversität verbunden. Ich bin überzeugt: Wohlstand und soziale
Sicherheit hängen nicht von einem stetig wachsenden Ressourcenverbrauch
ab. Im Gegenteil: Nur wenn es uns gelingt, die Ressourceneffizienz zu
steigern und den Ressourcenverbrauch zu begrenzen, werden wir
Wirtschaftsleistung und Arbeitsplätze nachhaltig sichern können."

Die Vermüllung der Umwelt und insbesondere der Gewässer und Meere ist ein
ab-schreckendes Beispiel für die Notwendigkeit, den Ressourcenverbrauch
zu verringern. Rund 85 Milliarden Tonnen Rohstoffe jährlich werden
weltweit abgebaut und eingesetzt, also mehr als 230 Millionen Tonnen pro
Tag. Es bedarf technischer und strategischer Innovationen, um Ressourcen
zu schonen, Produkte langlebig zu gestalten und wiederzuverwenden,
Kunststoffe und andere Materialien zu recyceln und vor allem auch zu
verhindern, dass Kunststoffabfälle in die Umwelt gelangen. Beim
Produktdesign, im Produktionsprozess, im Vertrieb und im Handel stecken
erhebliche Potentiale, Kunststoffabfälle gar nicht erst entstehen zu
lassen. Die IFAT ist hierfür auch ein Schaufenster der
Leistungsfähigkeit und Kompetenz der deutschen Anbieter von
Umwelttechnologien.

Mit einem prognostizierten Wachstum von jährlich knapp sieben Prozent
gehört der GreenTech-Markt zu den Bereichen mit der weltweit stärksten
Dynamik. Wasser-, Abwasser-, Abfallbehandlungs- und Recyclingtechnologien
haben daran großen Anteil. Von dieser Dynamik profitieren in Deutschland
vor allem mittelständische Unternehmen

Heute Nachmittag eröffnet Bundesministerin Schulze das vom BMU
mitorganisierte Wasser- und Abwasserforum unter dem Titel „Aktuelle
Entwicklungen in der Wasserpolitik – Strategische Ansätze zu
Spurenstoffen und Anforderungen an die Wiederverwendung von behandeltem
Abwasser". Die Veranstaltung stellt die Spurenstoffstrate-gie der
Bundesregierung sowie entsprechende Ansätze aus anderen
EU-Mitgliedstaaten vor. Zudem widmet sie sich vor dem Hintergrund eines
angekündigten Verordnungsvorschlags der Europäischen Kommission den
Anforderungen an die Wiedernutzung von aufbereitetem Abwasser u. a. in der
Landwirtschaft.



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