Berlin, 15. Mai 2018
Klimawandel/Anpassung
BMU fördert kreative Projekte zur Bewältigung der Folgen des
Klimawandels
Mit dem Programm „Anpassung an die Folgen des Klimawandels" fördert
das BMU Projektideen zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels.
Projektskizzen zu den drei Förderschwerpunkten „Anpassungskonzepte für
Unternehmen", „Entwicklung von Bildungsmodulen" und „Kommunale
Leuchtturmvorhaben" können in diesem Jahr im Zeitraum vom 1. August bis
zum 31. Oktober 2018 beim Projektträger Jülich eingereicht werden.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Der Klimawandel stellt uns in
vielen Lebensbereichen vor neue Herausforderungen und wir müssen mehr und
mehr lernen, damit umzugehen. Die kreativsten und innovativsten Ideen
wollen wir mit unserem Programm unterstützen."
Das „Förderprogramm Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des
Klimawandels" ist Teil der „Deutschen Anpassungsstrategie an den
Klimawandel" (DAS). Ein zentrales Ziel der DAS ist es, die systematische
Berücksichtigung der Klimawandelfolgen in den Planungs- und
Entscheidungsprozessen öffentlicher und gesellschaftlicher Akteure auch
auf kommunaler und lokaler Ebene anzuregen und zu unterstützen.
Das Förderprogramm zielt auf Einrichtungen mit hoher gesellschaftlicher
Vorbildfunktion. Gefördert wurden in der vergangenen, fünften
Förderrunde etwa Vorhaben zum Thema Stadtgrün sowie diverse
Bildungsmodule u. a. zum Verkehrswegebau und zur Infrastrukturentwicklung.
Auch innovative Ansätze zur Bewältigung der Folgen von
Extremwetterereignissen in den Bereichen Camping und
Veranstaltungsmanagement wurden unterstützt.
Das Projekt „CopingCamps – Anpassungskonzepte für Campingplätze"
beispielsweise betrachtet die Beeinträchtigung von Campingplätzen durch
Klimawandelfolgen und soll konkrete Maßnahmen entwickeln, um diesen zu
begegnen. Die Sensitivität für Fragen des Klimaschutzes und der
Anpassung an den Klimawandel ist wegen der besonderen Abhängigkeit des
Campingtourismus von Wetterbedingungen in dieser Branche be-sonders
ausgeprägt.
Das Vorhaben „Klimaanpassung von Großveranstaltungen am Beispiel des 37.
Deut-schen Evangelischen Kirchentags Dortmund 2019" (KlAnG) wurde von
der Evangelischen Kirche initiiert. Bereits auf dem Kirchentag in
Stuttgart 2015 mussten sich die Organisator*innen mit
Starkregenereignissen, Sturmböen bei aufkommenden Hitze-gewittern sowie
Temperaturen über 30 Grad auseinandersetzen. Da entsprechende Ereignisse
durch den Klimawandel künftig gehäuft auftreten werden, sind die damit
verbundenen Gefahren drängende Themen, für die Lösungen gefunden werden
müssen.
Projektideen für die aktuelle Förderrunde können Interessent*innen vom
1. August bis zum 31. Oktober 2018 beim Projektträger Jülich (PtJ)
einreichen. Eine Orientierungs-beratung zum Förderprogramm bietet das
Service- und Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) beim
Deutschen Institut für Urbanistik (Difu). Darüber hin-aus wird ein
Merkblatt bereitgestellt, das bei der Beantragung von Fördergeldern
unterstützen und weitere Fragen klären soll.
Weitere Informationen zum Förderprogramm können beim Projektträger
Jülich (PtJ) erfragt werden:
www.ptj.de/folgen-klimawandel; Beratungshotline: 030 20 199-3491;
E-Mail: ptj-ksi@fz-juelich.de
Informationen zur Orientierungsberatung stellt das Service- und
Kompetenzzentrum Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) beim Deutschen Institut
für Urbanistik (Difu) zur
Verfügung: www.klimaschutz-in-kommunen.de; Beratungshotline: 030
39001-170;
E-Mail: kontakt@klimaschutz-in-kommunen.de
Förderbekanntmachung und Merkblatt des BMU:
www.bmub.bund.de/themen/forschung-foerderung/foerderprogramme/anpassung-an-die-folgen-des-klimawandels
CopingCamps – Anpassung an den Klimawandel für Campingplätze:
http://www.copingcamps.de/
Klimaanpassung von Großveranstaltungen am Beispiel des 37. Deutschen
Evangeli-schen Kirchentag Dortmund 2019 (KlAnG):
http://www.kirchentag.de/klang
www.facebook.com/bmu.bund
www.instagram.com/umweltministerium
www.twitter.com/bmu
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und nukleare Sicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Referat Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030 18 305-2010
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