Mittwoch, 23. Mai 2018

BMU-PM: 60 Jahre Reaktor-Sicherheitskommission

BMU-Pressedienst Nr. 107/18
Berlin, 23. Mai 2018

Nukleare Sicherheit
60 Jahre Reaktor-Sicherheitskommission

Im Mai 1958 und somit vor 60 Jahren trat die Reaktor-Sicherheitskommission
(RSK) zu ihrer ersten Sitzung für das damals zuständige
Bundesministerium für Atomkernenergie und Wasserwirtschaft in Bad
Godesberg zusammen. Aus Anlass des Jubiläums dankt Bundesumweltministerin
Svenja Schulze allen aktiven und ehemaligen Mitgliedern der RSK und ihrer
Ausschüsse für ihr unverzichtbares ehrenamtliches Engagement für die
nukleare Sicherheit in Deutschland.

Svenja Schulze: "Für das Bundesumweltministerium hat es oberste
Priorität, dass die Atomkraftwerke bis zum letzten Tag ihrer Restlaufzeit
auf dem höchstmöglichen Sicherheitsniveau betrieben und anschließend
sicher rückgebaut werden. Hierzu leistet die RSK einen entscheidenden
Beitrag."

Die Empfehlungen und Stellungnahmen der RSK sind für die Sicherheit von
kerntechnischen Anlagen in Deutschland von herausragender Bedeutung. So
ist die RSK etwa mit der bundesaufsichtlichen Prüfung von Genehmigungen
oder der fachlichen Bewertung von Ereignissen in Atomkraftwerken im In-
und Ausland betraut. Nach den Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und
Fukushima hatte die RSK maßgeblichen Anteil bei den daraufhin
durchgeführten Sicherheitsüberprüfungen der deutschen Atomkraftwerke.
Seit dem Bestehen hat die RSK in mehr als 500 Sitzungen beraten.

Auch in Zukunft wird die RSK eine wichtige Rolle spielen, wenn es darum
geht, den internationalen Forderungen des BMU nach hohen
Sicherheitsstandards Gewicht zu verleihen und das Ministerium dabei zu
unterstützen, zu Sicherheitsfragen grenznaher und anderer ausländischer
Atomkraftwerke qualifiziert Stellung nehmen zu können.

Um eine ausgewogene Beratung sicherzustellen, ist die RSK so besetzt, dass
die gesamte Bandbreite der nach dem Stand von Wissenschaft und Technik
vertretbaren Anschauungen repräsentiert ist. Derzeit hat die RSK 16
Mitglieder und bildet Ausschüsse und Arbeitsgruppen für fachspezifische
Fragestellungen. Der Großteil der Mitglieder stammt aus verschiedenen im
Nuklearbereich tätigen Gutachterorganisationen. Vorsitzender der RSK ist
derzeit Dipl.-Ing. Rudolf Wieland.

Informationen zur RSK unter: http://www.rskonline.de/
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Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und nukleare Sicherheit, Stresemannstr. 128-130, 10117 Berlin
Redaktion: Referat Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: 030 18 305-2010
E-Mail: presse@bmu.bund.de Internet: www.bmu.de/presse
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